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Forum
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| Bahnengolf-Forum Minigolf (oder Bahnengolf) ist ein beliebter Freizeitspaß der Deutschen. Fast jeder hat's schon mal gespielt. So verwundert es nicht, dass sich aus dem Freizeitspaß ein Sport entwickelte bis hin zu Europa- und Weltmeisterschaften. In diesem Forum tummeln sich die Freaks aus aller Welt, tauschen ihre Erfahrungen untereinander aus, geben Ballempfehlungen. Außerdem wird über Turniere berichtet. |
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13.02.2009, 08:46
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Graf Zahl
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Registriert seit: 05.12.2006
Ort: bei Berlin
Beiträge: 8.819
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Die Beweggründe für's Dopen sind nicht allein mit Geld und großem Ruhm erklärt. Auch das Profilieren in einer kleinen Gruppe, kann als Motivation zur Nutzung von Hilfsmitteln absolut ausreichen, da ist der Drang, der Beste sein zu wollen, in vielen Menschen viel zu sehr ausgeprägt.
Dass im "oberen" Sektor des Minigolfs entsprechend die üblichen Dopingrichtlinien gelten müssen (über deren Ausmaß zu streiten sicher angebracht ist, die Thematik ist aber sportübergreifend, womit unser Einfluß da quasi gleich Null sein dürfte), ist in dem Moment klar, wo wir als Sportart anerkannt werden wollen. Problem ist, dass bei uns die Abstände zwischen Breitensport und (nationalem) Spitzensport sehr gering sind. Viele Jugendliche kommen (jedenfalls in manchen LV) schon sehr früh in der Karriere (quasi aus dem Breitensportbereich heraus) zur Ehre, zum JLP fahren zu dürfen. Dies ist aber gleich die erste Stufe unterhalb der DJM, die halt der oberste nationale Wettbewerb im Jugendbereich ist. Dass folglich so mancher mit der Dopingkontroll-Thematik konfrontriert wird, der gerade erst knapp dem Jedermannturnier entsprungen ist, bleibt nicht aus.
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13.02.2009, 10:12
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Pantoffelheld
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Registriert seit: 22.12.2006
Ort: Bottrop
Beiträge: 2.348
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Bei der ganzen Diskussion muss man auch einmal über den Tellerrand sehen.
Die Dopingrichlinien sind doch aus ganz bestimmten Gründen verschärft worden. Die Glaubwürdigkeit des Sports hat arg gelitten, nachdem immer wieder neue Dopingfälle für Schlagseiten sorgten. Solche Schlagzeilen können aber die nationalen und internationalen Sportverbände nicht gebrauchen, weil hierdurch u.a. der Verlust von Sponsorengelder und Einnahmen aus Übertragungs- und Lizenzrechten droht. Das kann man sich finanziell einfach nicht leisten und deshalb versucht man den Eindruck zu vermitteln, mit immer schärferen Maßnahmen die Glaubwürdigkeit wieder herzustellen. Ich würde mich nicht wundern, wenn die neuen, verschärften Richtlinien bewußt überzogen wurden. Wenn nämlich jetzt etwas gegen diese Richtlinien gesagt oder sie gerichtlich für unwirksam erklärt werden, dann kann man sich fein zurück ziehen und sagen, dass seitens der Sportverbände alles Erdenkliche versucht worden sei, Doping zu unterbinden, die Durchsetzung aber gescheitert ist.
Bedauerlich, das die Konsequenzen bis in unseren Sport hinein wirken.
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14.02.2009, 00:41
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Revoluzzer
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Registriert seit: 12.12.2007
Beiträge: 409
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Zitat:
Zitat von Uwe Braun
Ich würde mich nicht wundern, wenn die neuen, verschärften Richtlinien bewußt überzogen wurden. Wenn nämlich jetzt etwas gegen diese Richtlinien gesagt oder sie gerichtlich für unwirksam erklärt werden, dann kann man sich fein zurück ziehen und sagen, dass seitens der Sportverbände alles Erdenkliche versucht worden sei, Doping zu unterbinden, die Durchsetzung aber gescheitert ist.
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Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich glaube eher, es ist ein typisch überstürztes, konfuses Handeln aus einer Paniksituation heraus, angetrieben von Sportarten, die noch viel mehr auf Staats-/Fernseh-/Sponsorengelder angewiesen sind als wir, weil der in diesen Disziplinen betriebene Spitzensport aus Eigenmitteln wirklich komplett unfinanzierbar wäre, schon allein, weil die Protagonisten nicht dem volkswirtschaftlichen Beschäftigungssystem angehören und außer ihrem Sport nichts betreiben. Ein Rückzug der Fremdförderung würde also das unmittelbare Ende dieser Sportart bedeuten, verbunden mit einem erheblichen Statusverlust der Beteiligten (Sportler, Trainerstab), in Einzelfällen bis auf Hartz IV hinab.
Geändert von DiStefano (14.02.2009 um 01:05 Uhr).
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13.02.2009, 10:27
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Anfänger
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Registriert seit: 09.01.2008
Ort: Paderborn
Beiträge: 4
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Also ich kann nur sagen Dopingkontrollen sind vollkommen OK und richtig , denn wenn wir als Sport anerkannt werden wollen muß das sein. Ohne wenn und aber. Deshalb hab ich von meinen Hausarzt, der auch Sportmediziner ist ( betreut die Paderborner Untouchabels -Baseball ) das Formular für die NADA ausfüllen lassen (kostet 5,-€) und dann eingereicht.
Warte jetzt auf den Bescheid.
Ps: Ich glaube ja das die Leute, die was gegen Dopingkontrollen haben vielleicht was zu verbergen haben.
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13.02.2009, 10:32
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Pantoffelheld
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Registriert seit: 22.12.2006
Ort: Bottrop
Beiträge: 2.348
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Nochmal: Ich habe nichts gegen Dopingkontrollen, es geht um die verschärfte Neuregelung, die seit dem 01.01.2009 gilt!!
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13.02.2009, 10:55
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.352
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Zitat:
Zitat von Ritschi
Also ich kann nur sagen Dopingkontrollen sind vollkommen OK und richtig , denn wenn wir als Sport anerkannt werden wollen muß das sein. Ohne wenn und aber. Deshalb hab ich von meinen Hausarzt, der auch Sportmediziner ist ( betreut die Paderborner Untouchabels -Baseball ) das Formular für die NADA ausfüllen lassen (kostet 5,-€) und dann eingereicht.
Warte jetzt auf den Bescheid.
Ps: Ich glaube ja das die Leute, die was gegen Dopingkontrollen haben vielleicht was zu verbergen haben.
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Dopingkontrollen im Minigolfsport sind solange eine Farce, wie z.B. auf Alkohol nicht untersucht wird. Im Gegenteil: Zum besseren Wasserlassen ist Bier erlaubt. 
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13.02.2009, 11:07
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V.I.P. Mitglied
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Registriert seit: 30.11.2006
Beiträge: 3.779
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Zitat:
Zitat von wate
Dopingkontrollen im Minigolfsport sind solange eine Farce, wie z.B. auf Alkohol nicht untersucht wird. Im Gegenteil: Zum besseren Wasserlassen ist Bier erlaubt. 
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Das stimmt definitv nicht. Bei der Kombi-DM in Bamberg letztes Jahr, musste ein Mannschaftskollege von mir zur Dopingprobe und es wurde explizit gesagt, dass es nicht erlaubt ist Bier zu trinken um schneller Wasser lassen zu können...
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13.02.2009, 11:44
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Pantoffelheld
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Registriert seit: 16.12.2006
Ort: 46485 wesel
Beiträge: 1.932
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Ich finde Dopinkontollen auch gut aber mann sollte niemanden in seiner Freizeit so einschränken und auf Schritt und Tritt folgen.Ich finde es sollten gewisse Grenzen eingehalten bleiben.
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13.02.2009, 11:55
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.352
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Zitat:
Zitat von Travis
Das stimmt definitv nicht. Bei der Kombi-DM in Bamberg letztes Jahr, musste ein Mannschaftskollege von mir zur Dopingprobe und es wurde explizit gesagt, dass es nicht erlaubt ist Bier zu trinken um schneller Wasser lassen zu können...
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Ich will das nicht bezweifeln, was Du sagst, Oliver. Allerdings wird durch die Urinprobe nicht auf Alkohol getestet. Möglicherweise war diese Aussage also alibihaft, weil das spezifische Problem erkannt ist. In der Fußball-Bundesliga mußten z.B. in der Vergangenheit Spieler einige Bierchen trinken, bis sie endlich Wasser lassen konnten.
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13.02.2009, 12:05
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V.I.P. Mitglied
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Registriert seit: 30.11.2006
Beiträge: 3.779
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Zitat:
Zitat von wate
Ich will das nicht bezweifeln, was Du sagst, Oliver. Allerdings wird durch die Urinprobe nicht auf Alkohol getestet. Möglicherweise war diese Aussage also alibihaft, weil das spezifische Problem erkannt ist. In der Fußball-Bundesliga mußten z.B. in der Vergangenheit Spieler einige Bierchen trinken, bis sie endlich Wasser lassen konnten.
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Das mag durchaus sein Walter - allerdings war wohl sehr auffällig, dass fast alle getesteten Sportler angaben, Aspirin genommen zu haben. Zufall?
Ich denke das Alkohol in wirklich sehr wenigen Sportarten leistungsfördernd wird. Minigolf muss man allerdings wohl dazu zählen.
Gruß Oliver
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