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  #3  
Alt 08.04.2009, 08:30
Benutzerbild von Lenny
Lenny Lenny ist offline
Graf Zahl
 
Registriert seit: 05.12.2006
Ort: bei Berlin
Beiträge: 8.819
Standard

Da ist dieses absolut exemplarische Konjunkturpaket, in dem ein neues Auto 25-mal mehr gefördert wird, als ein Kind (was für ein Signal!). Dabei wird noch nicht einmal die Umweltverträglichkeit neu angeschaffter Autos verlangt, wieviel Geld wirklich den Firmen im Lande hilft, die existenziell bedroht sind, ist eher fraglich und wir wollen mal sehen, wie stark der Neuwagen-Absatz im nächsten Jahr dann einknickt... Stattdessen gehen über die Mehrwertsteuer Gelder wieder zurück in die Staatskassen und die Versicherungen können sich freuen.

Aber zurück zum eigentlichen Anliegen: Kinderfreundlichkeit geht doch auch im Job weiter. Betreuungszeiten kriegst du i.a. nur bis 17, max. 18 Uhr. Dann schau dir aber mal bspw. den Einzelhandel an, in dem viele Mütter beschäftigt sind. Arbeitszeiten bis 20.00/21.00, oder noch länger sind Standard, Rücksicht auf Kinderbetreuungszeiten kaum noch vorgesehen. Wir werden jetzt, obwohl Struppi (meine Frau) nur knapp 25 Std. wöchentlich arbeitet, regelmäßig auf Oma zurückgreifen müssen, um den Kleinen von der Tagesmutter abzuholen, weil regelmäßige Rücksichtnahme bei der Schichteinteilung ist nicht drin/nicht vorgesehen ist. Und mit regelmäßigen Schichten auch am Samstag bleibt vom Familienwochenende auch nicht mehr viel übrig. Ans Golfen ist unter diesen Umständen dann erst gar nicht mehr richtig zu denken...

Aber die Politik nimmt ein einmaliges, minimales Ansteigen der Geburtenrate als Indiz hochgradig erfolgreicher Familienpolitik, während berufstätige Mütter kaum Betreuungsmöglichkeiten finden und viel mit ihren Arbeitsgebern zu kämpfen haben, viel zu viele Kinder in Hartz-IV-Umgebungen aufwachsen (und damit wohl auch in diesen Kreislauf hinwachsen werden) und dann wundern wir uns, warum sich unser Nachwuchs in Komasaufen, Jugendbanden und Gewaltspiele flüchtet...

Geändert von Lenny (08.04.2009 um 11:49 Uhr).
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