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Forum
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Bahnengolf-Forum Minigolf (oder Bahnengolf) ist ein beliebter Freizeitspaß der Deutschen. Fast jeder hat's schon mal gespielt. So verwundert es nicht, dass sich aus dem Freizeitspaß ein Sport entwickelte bis hin zu Europa- und Weltmeisterschaften. In diesem Forum tummeln sich die Freaks aus aller Welt, tauschen ihre Erfahrungen untereinander aus, geben Ballempfehlungen. Außerdem wird über Turniere berichtet. |
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29.04.2010, 11:57
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Revoluzzer
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Registriert seit: 14.01.2008
Beiträge: 474
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Zitat:
Zitat von wate
Wenn der Stamm eines Baumes faul ist, dann fällt man den Baum. Wir klammern uns an die wenigen Verbliebenen und orientieren uns in allem, was wir vorhaben, ausschließlich an deren Befindlichkeiten. Das mag vom ersten Betrachten hart klingen, trifft den Nagel aber auf den Kopf. Wir verwalten uns bis zum bitteren Ende. Ja niemanden vergraulen, sonst sind wir ja wieder ein paar weniger. Mit dem, was wir als Verband anzubieten haben, machen wir den Verbliebenen eine Menge Spaß aber wir kriegen keine neuen Mitglieder damit. Deshalb geht mein Vorschlag, den Spitzensport abzukoppeln, doch in die richtige Richtung. Diejenigen, die dort mitmachen wollen, werden nicht vergrault, und die anderen versammeln sich auf der Spaßebene (wenn das richtig gemacht wird, reden wir von 50000 Mitgliedern, die einzusammeln sind - oder mehr). Und wenn wirklich Schamanskis dann austreten oder hinter ihrer Düne bleiben, dann ist dies aus zukunftsorientierter Sicht durchaus verschmerzbar. Wir bewegen uns in einem Teufelskreis. Wir werden immer weniger und wollen natürlich die paar tausend Leute, die wir noch haben, nicht vor den Kopf stoßen. Die Fesseln, die wir uns selbst angelegt haben, werden wir auf diese Art nicht los. Wir reden und reden und reden und versuchen und versuchen und versuchen.
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Mein Vorschlag: Gründet doch eine Minigolf Pro Liga, natürlich mit eigenen Geldern bitte fein säuberlich abgetrennt vom Fußvolk. Ich kann bei diesem Gedanken nur grinsen, Beitragssenkungen, weniger Regeländerungen, keine Dopping(lach)geschichten und ganz besonders diese Ruhe... einfach toll. @Wate, ich würde behaupten eine Deiner besten Ideen.
MfG Markus Vogt
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29.04.2010, 13:16
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.316
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Zitat:
Zitat von Siegus
Mein Vorschlag: Gründet doch eine Minigolf Pro Liga, natürlich mit eigenen Geldern bitte fein säuberlich abgetrennt vom Fußvolk. Ich kann bei diesem Gedanken nur grinsen, Beitragssenkungen, weniger Regeländerungen, keine Dopping(lach)geschichten und ganz besonders diese Ruhe... einfach toll. @Wate, ich würde behaupten eine Deiner besten Ideen.
MfG Markus Vogt
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Um das mal noch klarer zu machen: Mir ist das "Fußvolk" im Hinblick auf den Fortbestand unseres Minigolfsport Verbandes mindestens so wichtig wie der Spitzensport. Beider Interessen passen längst nicht mehr zusammen.
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29.04.2010, 23:04
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Revoluzzer
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Registriert seit: 12.12.2007
Beiträge: 409
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[quote=wate;163418]
> Um das mal noch klarer zu machen: Mir ist das "Fußvolk" im Hinblick auf den Fortbestand unseres Minigolfsport Verbandes mindestens so wichtig wie der Spitzensport.
Schon klar, von irgendwoher muss die Finanzierung ja schließlich kommen
> Beider Interessen passen längst nicht mehr zusammen.
Trotzdem: so lange der Spitzensport nicht wirtschaftlich auf eigenen Füßen stehen kann (durch Privatsponsoren, Staatsknete usw.), verbietet sich jeder Gedanke an Aufteilung.
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29.04.2010, 23:38
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.316
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Das schrieb ich ja weiter vorne, dass man sich Sponsoren suchen muss. Und die findet man, wenn man die 1. Liga z.B. tingeln läßt, in Einkaufszentren Spieltage ausrichten läßt, nach dem Motto: Geht keiner zum Minigolfen, kommt das Minigolfen zu Dir. Für solche Konzepte lassen sich Sender, wie z.B. Eurosport begeistern.
Wir, das "Fußvolk" würden auf einer Spaßebene Mitgliederzahlen erreichen, von denen der DMV in seiner derzeitigen ohnmächtigen Ausrichtung nur träumen kann. Ohnmächtig deshalb, weil er geknebelt, gefesselt und gefangen in seiner krampfhaften Ausrichtung auf Erhalt der Förderungswürdigkeit ist.
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30.04.2010, 01:13
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Registriert seit: 12.12.2006
Beiträge: 1.541
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@ di stefano
...also wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist das einzige was durch staatsknete
gesponsort wird die herren/damennationalmannschaft.
und ,wenn ich weiter richtig verstanden habe, in einer höhe , die es dem dmv erlaubt
keine weiteren gelder in die herren/damen nationalmannschaften stecken zu müssen.
insofern trägt sich der spitzensport selber.
was sich nicht selber trägt sind die seniorennationalmannschaften und die jugend, weil
das nicht förderungswürdig (im sinne der statuten des bmi) ist.
gruss, lessi
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30.04.2010, 02:49
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Pantoffelheld
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Registriert seit: 18.12.2006
Ort: Glinde
Beiträge: 2.829
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finanzwesen
@ uwe
Aus dem festgelegten Gesamt-Beitragsvolumen von 72.128 EUR ist auf der Grundlage der Mitglieder-
Bestandserhebung für die ordentlichen Mitglieder und die Anzahl der Vereine zum 01.07.2008 ein Jahresbeitrag je gemeldetem
Verein zu errechnen. Dieser konkrete Beitrag wird für die Jahre 2009 bis 2011 festgeschrieben.
(3) Die Höhe des Jahresbeitrages eines jeden ordentlichen Mitgliedes ergibt sich aus der Summe der Beiträge
damit werden wohl funktionäre bzw/und deren sitzungen ( pro mann und tag kommen schnell 100 euro bei abrechnung nach bundesreisekostenrecht zusammen), verbandszeitung usw finanziert.
6. Zweckgebundene Zuwendungen
(1) Spenden und Zuwendungen, sowie Zuschüsse aus öffentlichen Mitteln, die dem Verband zur Förderung bestimmter
Ziele zufließen, sind vom übrigen Verbandsvermögen getrennt zu verwalten und in der Jahresabschlussrechnung gesondert
auszuweisen.
das ist zb die spitzensportförderung des bmi und die ist meines wissens nur für kadermassnahmen im herren und damenbereich und zb vergütung des nationaltrainers
7. Gebühren
(1) Im Rahmen der Geschäftsführung und des Sportbetriebes kann der Verband Gebühren erheben.
(2) Art und Höhe der Gebühren werden in einer Gebührenordnung zusammengefasst, die als Anhang zu dieser Finanzund
Beitragsordnung zu veröffentlichen ist.
das ist dann für den spielbetrieb, das geld oben u.a 72 tausend und ein paar euronen ist hier nicht erfasst, den anhang hat man leider nicht ins netzt gestellt.
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30.04.2010, 06:31
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
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Wenn es so einfach wäre, würde ich auch gerne Spitzen- und Breitensport gesondert behandeln. Aber die Institutionen (BMI, DOSB) machen nun mal keine Unterscheidung. D.h. wenn ich (Achtung: Übertreibung) Komasaufen im Breitensport zulassen, fliegt trotzdem der gesamte Sport aus der Förderung, auch wenn sich die Nationalspieler brav verhalten sollten. Also bringt in dieser Hinsicht eine Trennung gar nichts. Bestimmte Grundbedingungen müssen wir einfach erfüllen, ob es nun jedem Einzelnen passt oder nicht. Und das Gerücht, dass von der Förderung "nur" der Spitzensport profitiert, ist ja nun kompletter Unsinn. Nur auf diese Weise besteht die Möglichkeit, die freien Mittel (das sind vor allem die Beiträge und Gebühren) für den Sport im allgemeinen von Breitensport über Öffentlichkeitsarbeit bis zur Jugend zu verwenden.
Nach allem, was ich so höre (und ich komme bekanntlich ziemlich weit herum und verlasse mich nicht nur auf die große auwi-Wahrheit), sind es überhaupt nicht die Spitzensportler (wie immer man das definieren mag), die eine strikte Gleichbehandlung fordern, sondern eben die oft zitierte Basis. Fragt mal einen Spieler der 3. Bezirksliga, ob er sich für einen Breitensportler hält - na der wird euch was erzählen....
Opc's Idee, die Ligen abzuschaffen, halte ich nach wie vor für diskutabel. Ich selbst bin ein begeisteter Mannschaftsligenspieler, aber ich könnte mir auch ganz andere Strukturen durchaus vorstellen. Aber dann sind wir genau bei dem, was cash so treffend geschrieben hat: Wir können nicht den Verlust von 1000 Mitgliedern riskieren, wenn wir überhaupt nicht wissen, ob wir dafür 10000 andere dazubekommen (freie Interpretation seiner Aussagen).
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30.04.2010, 08:28
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 26.12.2006
Ort: Winnenden
Beiträge: 1.211
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Bärliners Einschätzung kann ich uneingeschränkt bestätigen. Bei der Prüfung der Spitzensport-Förderungswürdigkeit wird immer der ganze Verband unter die Lupe genommen. Da gibt es, wie hier immer wieder diskutiert, die "harten" Kriterien -wie z.B. der erkennbare Kampf gegen Doping in der Sportart, die Ergebnisse bei WM und EM, die ordentliche Geschäftsführung, Verwendung der vorhanden Mittel usw. usf.
Daneben stehen aber auch "weiche" Kriterien wie z.B. die Mitgliederentwicklung. Jetzt sind wir beim Breitensport. Hier punktet der DMV bei den Prüfgremien in DOSB und Bundesministerium des Innern z.B. durch die Konzepte für MinigolfCard und Familiensportfeste - dafür haben wir, wenn immer das ging, auch erkleckliche Fördersummen abgegriffen, die nächste Möglichkeit ergäbe sich dafür 2011, wenn einzelne Vereine und/oder Landesverbände beim Projekt "Wettkampfstruktur für Familiensport" mitmischen würden (mein entsprechendes Rundschreiben dazu blieb leider bis heute ohne jede Antwort). Natürlich blieb auch die exzellente Medienarbeit der letzten Jahre in diesem Zusammenhang nicht verborgen (Walter, weghören!  ).
Will ich also den Spaßverband, der z.B. in den unteren Ligen ohne Alkoholverbot auskommen möchte, muss ich mich komplett davon verabschieden, irgend welche öffentlichen Zuschüsse zu bekommen. Das hieße, dass Nationalspieler - Jugendliche und Erwachsene - die Teilnahme an EM oder WM aus der eigenen Tasche zu bezahlen hätten.
Denn: Nicht nur die Erwachsenen werden gefördert, sondern insbesondere auch der Jugend-Spitzensport (der ist sogar die Haupt-Zielgruppe der Förderung).
Wenn man das will, würde das eine Grundsatzentscheidung der Bundesversammlung erfordern, vom bisherigen Pfad abzuweichen, die aber, um Aussicht auf Erfolg zu haben, auch ein tragfähiges Finanzierungs- und Breitensportkonzept enthalten müsste.
Noch ein paar ungefähre Fakten zum DMV-Haushalt: Ca. ein Drittel des Beitragsvolumens wird für die Senioren-Spitzensportmaßnahmen verwendet (ca. 25.000 Eur), weitere 6.000 Euro gehen jährlich an die DMJ (außerhalb des Spitzensportes), 4.000 Euro sind für Breitensport-Modellmaßnahmen vorgesehen (Unterstützung Präsentationen wie z.B. in Berlin-Marzahn, Mannheim, Bremen, aber auch ein Geldzuschuss für den SHMV zur Teilnahme am "Tag des Sports" im September in Kiel.)
So, jetzt haben wir schon die Hälfte des Geldes verbraucht.
Wer es ganz genau wissen will, auch die kleineren Positionen, die andere Hälfte, fragt bei seinem Lanbdesverband mal um Einsicht in den aktuellen Haushaltsplan.
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