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Forum
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Bahnengolf-Forum Minigolf (oder Bahnengolf) ist ein beliebter Freizeitspaß der Deutschen. Fast jeder hat's schon mal gespielt. So verwundert es nicht, dass sich aus dem Freizeitspaß ein Sport entwickelte bis hin zu Europa- und Weltmeisterschaften. In diesem Forum tummeln sich die Freaks aus aller Welt, tauschen ihre Erfahrungen untereinander aus, geben Ballempfehlungen. Außerdem wird über Turniere berichtet. |
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11.06.2010, 10:05
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Moderator Bälle, Material
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Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.544
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Der Mitgliederschwund (mittlerweile Rückzug von vielen Alteingesessenen) ist wohl kaum noch umzukehren. Die Ursachen sind vielschichtig so z.B gestiegene Lebenshaltungskosten die unseren Sport teurer macht, da verzichten schonn mal einige auf Turnierchen zugunsten der Familie, durchaus verständlich. Aber der Hauptpunkt ist für mich der Spaßfaktor, dessen Vektor stetig gegen Null geht. Und dieses Problem ist von den Verbänden hausgemacht. Im krampfhaften Bemühen aus dem netten reizeitspiel Minigolf eine publikumswirksame und in den Medien vertretene Sportart zu machen. Mal Klartext: Minigolf war nie ein Zuschauersport und wird auch nie einer werden,. egal wieviele neue Spielmodi man sich ausdenkt (sage nur Ligenspieltage im Team gegen team Modus Da täuscht auch r TV Erfolg von solchen Blödelshows wie "Jetzt wird eingelocht" gewaltig. Da gibts halt viele Leute die stehen auf Hella von Sinnens dummen Gelaber wie " das war ein Ottooooooo !!!!"
Was wurde meiner Meinung nach falsch gemacht, bzw. was vermiest der Basis den Spaß
Zuviele unnütze Regeländerungen, das fing nicht erst mit den jüngsten Grenzlinien an, begann bereits mit der Abschaffung der Zusatzpunkte. Folge Ergebnisse wurden weniger differenziert, man mußte was tun also machte man Bahnen künstlich schwer, was der Masse den Spaß vermiest wie DI STEFANO richtig bemerkte.
Propagieren der These: Mannschaft beim Minigolf ist alles, Einzel NIX, Minigolf ist und bleibt eine Einzelsportart. Wie äußert sich denn der viel zitierte Teamgeist. Anfänger werden angehalten MAnnschaftsbälle zu spielen bekommen von den älteren alles vorgeschrieben freie Entfaltung des eigenen Talentes --> nicht gewünscht.. Folge man wartet bis man den Ball endlich bekommt zum spielen, alles dauert lange und macht keinen Spaß. Gute Idee 6-8 Runden an einem Tag als Turnier zu spielen, ich bin sofort dabei. Ist aber heute selbst bei kleinen Spielgruppen garnicht mehr möglich, die Leute brauchen zu lange und das wird von allen toleriert. Nach nem Fehlschlag vor ein Hindernis mal eben 3 Minuten um die BAhn laufen, da sagt keiner was und das ist nicht nur im Spitzenspielersegment so, die Anfänger sehen so was ja und meinen das muß so sein. Früher habe ich 2. BL Süd Abt. 2 gespielt mit 10 MAnnschaften = ca 67 Spieler (das ist die Stärke der heutigen 1. BUndesliga) wir hatten Doppelspieltage, Samstag wurde um 11:00 begonnen, trotzdem war es meist so das um 17:00 alle zum Training auf der Anlage des Sonntagsspietages waren, obwohl durchschnittliche Fahrzeiten von Platz zu Platz 30-45 Minuten erforderten. In der Zeit hat die heutige erste Liga mal eben 1 Runde fertig, wenns gut läuft.
Saisonrückstellung aufs alte System, bewirkt daß man die ganze Zeit von April bis Oktober Pflichtspiele hat, Zeit für Familie bleibt nur während der Dreckwettermonate.oder in den Sommer - Schulferien.
DC
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Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
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14.06.2010, 08:19
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Teenager
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Registriert seit: 22.12.2006
Beiträge: 222
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Zitat:
Zitat von pinkydiver
Früher habe ich 2. BL Süd Abt. 2 gespielt mit 10 MAnnschaften = ca 67 Spieler (das ist die Stärke der heutigen 1. BUndesliga) wir hatten Doppelspieltage, Samstag wurde um 11:00 begonnen, trotzdem war es meist so das um 17:00 alle zum Training auf der Anlage des Sonntagsspietages waren, obwohl durchschnittliche Fahrzeiten von Platz zu Platz 30-45 Minuten erforderten.
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Bei der Gaudi waren wir auch mal dabei, aber ich kann mich nicht erinnern, dass wir im Süden mal um 11:00 Uhr angefangen haben. Allerdings waren die Fahrtzeiten meistens kürzer, bis auf München-Süßen (regulärer Doppelspieltag, waren tolle Zeiten  ) und einmal (wegen einiger Regenausfälle) Wetzlar-Bamberg.
Aber es hat nicht immer Spaß gemacht um halb acht abends nach einem anstrengenden Spieltag noch 4 h heimzufahren.
Und wer nimmt heutzutage für 4 Doppelspieltage noch 8 Tage Urlaub um trainieren zu können.
Da gefällt mir das jetzige System besser.
Und das Wegfallen der Zusatzpunkte halte ich persönlich für eine sehr gute Regeländerung.
Die Linienänderunge waren eine Notwendigkeit, damit der Ball immer aufgehalten werden kann wenn er über die rote Linie zurückläuft, d. h. die Sonderreglung beim Schrägkreis ist keine mehr und man muss (z.B. Beton, Bahn 13, Kullerball) nicht mehr warten bis der Ball steht oder evtl. doch noch wieder zurückläuft. Ist ja auch eine Art Zeitersparnis.
Viele sehen hinter jeder Regeländerung gleich was negatives. Etwas mehr Offenheit und Experimentierfreudigkeit täte ihnen gut. Es schadet nicht alles unserem Sport, auch wenn es ungewohnt ist.
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14.06.2010, 16:16
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Teenager
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Registriert seit: 23.12.2006
Beiträge: 135
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Ich finde es schade, dass die Zusatzpunkte für das Verlassen des Balles von der Bahn abgeschafft wurden. So trennte sich früher eher die Spreu vom Weizen, gerade was die Doppelwelle betrifft.
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14.06.2010, 17:12
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Teenager
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Registriert seit: 22.12.2006
Beiträge: 222
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Bei dem heutigen Ballmaterial passiert es bei den Bodenwellen doch eh kaum mehr, dass ein Ball rausfliegt, was bei Brücken noch eher der Fall sein kann.
Wenn man den Zusatzpunkt braucht um die Spreu vom Weizen zu trennen  , dann ist es mit dem Sportverband eh schon vorbei, dann haben wir ja bereits die Freizeitliga. 
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15.06.2010, 13:58
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
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Ich gebe zu, nicht alle postings gelesen zu haben, daher kann es sein, dass ich vielleicht etwas wiederhole.
Mich nervt es gewaltig, dass unter diversen Überschriften immer wieder die gleiche Diskussion angezettelt wird, nämlich: wir wollen ein neues Spielsystem. Dazu sage ich nur: ja gerne, fangt doch mal an. Fast alle, die hier mitdiskutieren, sind Mitglieder eines Vereins. Was hindert euch also daran, mit eurem Verein mal eine neue Turnierform auszuprobieren? Wenn sich eine Idee bewährt, wird sie garantiert Nachahmer finden und über kurz oder lang zur Normalität werden. Aber statt diesen Weg mal offensiv zu gehen, wird immer nur darüber lamentiert, wie man auf Anhieb völlig neue Strukturen schaffen kann. Wer aber gleich eine ganze Stadt bauen möchte, wird ganz bestimmt an der Aufgabe scheitern. Baut doch erst einmal ein einzelnes Haus!
Ich habe schon viele gute Ideen gelesen, aber leider noch nie von deren Umsetzung gehört. Selbst habe ich schon mal das eine oder andere ausprobiert bzw. initiiert. Manches davon hat sich als Holzweg erwiesen, anderes könnte man weiterentwickeln. Aber alleine? Für wen denn? Als Spieler bin ich mit dem Bestehenden durchaus zufrieden, auch wenn mir nicht immer alles passt.
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15.06.2010, 14:54
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 574
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Zitat:
Zitat von bärliner
Ich gebe zu, nicht alle postings gelesen zu haben, daher kann es sein, dass ich vielleicht etwas wiederhole.
Mich nervt es gewaltig, dass unter diversen Überschriften immer wieder die gleiche Diskussion angezettelt wird, nämlich: wir wollen ein neues Spielsystem. Dazu sage ich nur: ja gerne, fangt doch mal an. Fast alle, die hier mitdiskutieren, sind Mitglieder eines Vereins. Was hindert euch also daran, mit eurem Verein mal eine neue Turnierform auszuprobieren? Wenn sich eine Idee bewährt, wird sie garantiert Nachahmer finden und über kurz oder lang zur Normalität werden. Aber statt diesen Weg mal offensiv zu gehen, wird immer nur darüber lamentiert, wie man auf Anhieb völlig neue Strukturen schaffen kann. Wer aber gleich eine ganze Stadt bauen möchte, wird ganz bestimmt an der Aufgabe scheitern. Baut doch erst einmal ein einzelnes Haus!
Ich habe schon viele gute Ideen gelesen, aber leider noch nie von deren Umsetzung gehört. Selbst habe ich schon mal das eine oder andere ausprobiert bzw. initiiert. Manches davon hat sich als Holzweg erwiesen, anderes könnte man weiterentwickeln. Aber alleine? Für wen denn? Als Spieler bin ich mit dem Bestehenden durchaus zufrieden, auch wenn mir nicht immer alles passt.
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Da kann ich Dir nur voll und ganz Recht geben !!!
Es gibt genug Freiraum zur Gestaltung, wo der DMV keinen Einfluss nimmt. Der DMV reguliert doch nur ab Regionalliga aufwärts. Alles andere gestalten die LV, also die Basis.
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Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
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29.06.2010, 14:19
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 574
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Für den überegionalen Spielbetrieb hier nun einige Denkanstösse von mir:
1. Die Bundesliga wieder in eine Nord- und Südliga aufteilen und den Deutschen Mannschaftsmeister während der DKM ermitteln (Final 4).
2. Abschaffung der 2. Bundesliga.
3. Ersetzung der Systemmeisterschaften durch mehrere vom DMV organisierte hochklassige Pokalturniere, wo sich die Teilnehmer qualifizieren müssen (Deutsche Minigolf Masters, Deutschlandcup, Deutscher Grand Prix etc, entsprechende Namen können gefunden werden), die für die verschiedenen Abteilungen zeitgleich (als Ersatz) gespielt werden.
4. Zusammenlegung des JLP, Seniorencup und BLVK in ein Turnier, wo jeder Landesverband 2 Teams stellen darf und es auch 3 Wertungen (Jugend/ Senioren/ allg. Klasse) gibt.
5. Veränderung der Mannschaftsstärke auf 5 + 2 Ersatzspieler
6. Freigabe aller Klassen für alle Mannschaften
Vorteile:
1. Eine erstklassig besetzte DKM.
2. Geringere Kosten, da die Entfernungen nicht mehr ganz so weit sind.
3. Höhere Qualität in den Regionalligen, da von den jetzt 18 Mannschaften (1. + 2. Bundesliga) nur noch 12 in der 1. Bundesliga spielen würden.
4. Durch Heimspiele wieder Anwesenheit der „Spitzenspieler“ auf der Heimanlage.
5. Durch den regionalen Spielbetrieb (Regionalliga) ist der Trainingsaufwand geringer (Anlagen, die bereits häufiger gespielt worden sind), dadurch mehr Zeit für die Heimanlage (Vereinsleben) oder das ein oder andere Pokalturnier in der Umgebung.
6. Durch die Ersetzung der Systemmeisterschaften und die Zusammenlegung der Länderpokale wird die Termindichte ein wenig gelichtet.
7. Durch die Flexibilisierung der Mannschaftsstärke wird es mehreren Vereinen möglich sein eine Mannschaft zu stellen, gleichzeitig braucht aber kein Spieler sorgen zu haben, dass er nicht mehr spielen kann, weil die Mannschaften verkleinert werden.
8. Durch die Freigabe aller Klassen kommen wir dem gemeinschaftlichen Spielen, bei entsprechender Spielstärke, von Familien wieder näher.
Nachteile:
1. Alle Mannschaftsspieler die um die DM spielen haben ein Spieltag mehr.
2. Die Mannschaften die von der 2 Liga in die Regionalliga müssen, werden evtl. Probleme bekommen die Mannschaft zusammen zu halten (Vielleicht hört auch der ein oder andere wieder auf).
3. In meinen Überlegungen gibt es keine reinen Damenmannschaften mehr (aber da kann ja der ein oder andere noch eine gute Idee beisteuern).
Die Überlegungen gelten nur für den überregionalen Spielbetrieb, auf LV-Ebene muss man sich den regionalen Gegebenheiten anpassen.
Ferner würde ich es gut finden, wenn alle LV mal Ihre Ligenstruktur und Ihre Qualifikationsmaßnahmen für Dt. Meisterschaften auf der DMV-HP zusammentragen, damit jeder mal sehen kann wie die anderen das machen, um evtl. Verbesserungen im LV zu erreichen.
Bevor das nun alles zerredet wird, es sind Denkanstöße, die jeder ergänzen kann oder auch weiter Vor- oder Nachteile hinzufügen kann. Ich erhebe keine Anspruch auf Vollständigkeit oder den absoluten Vorschlag.
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Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
Geändert von cash (29.06.2010 um 14:58 Uhr).
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29.06.2010, 17:06
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Halbstarker
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Registriert seit: 17.04.2007
Ort: Berlin-Wilmersdorf
Beiträge: 312
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Zitat:
Zitat von bärliner
Ich gebe zu, nicht alle postings gelesen zu haben, daher kann es sein, dass ich vielleicht etwas wiederhole.
Mich nervt es gewaltig, dass unter diversen Überschriften immer wieder die gleiche Diskussion angezettelt wird, nämlich: wir wollen ein neues Spielsystem. Dazu sage ich nur: ja gerne, fangt doch mal an. Fast alle, die hier mitdiskutieren, sind Mitglieder eines Vereins. Was hindert euch also daran, mit eurem Verein mal eine neue Turnierform auszuprobieren? Wenn sich eine Idee bewährt, wird sie garantiert Nachahmer finden und über kurz oder lang zur Normalität werden. Aber statt diesen Weg mal offensiv zu gehen, wird immer nur darüber lamentiert, wie man auf Anhieb völlig neue Strukturen schaffen kann. Wer aber gleich eine ganze Stadt bauen möchte, wird ganz bestimmt an der Aufgabe scheitern. Baut doch erst einmal ein einzelnes Haus!
Ich habe schon viele gute Ideen gelesen, aber leider noch nie von deren Umsetzung gehört. Selbst habe ich schon mal das eine oder andere ausprobiert bzw. initiiert. Manches davon hat sich als Holzweg erwiesen, anderes könnte man weiterentwickeln. Aber alleine? Für wen denn? Als Spieler bin ich mit dem Bestehenden durchaus zufrieden, auch wenn mir nicht immer alles passt.
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Ich und Andere wollten gerne eine Turnierserie auf mehr als einer Anlage ausrichten, wo mindestens eine Anlage keine Turnieranlagenverlängerung haben möchte, da sich kein Verein mehr auf ihr befindet. Dafür hat diese Anlage aber eine stetige Spielgemeinschaft, welche auch mal mit "professionellen" Minigolfern zusammen spielen möchte.
Aus Rücksicht auf mögliche Konsequenzen für die spielfreudigen Vereinsspieler/innen wurde von Seiten der vereinslosen Anlage ein Rückzug von der Turnierserie gemacht.
Also:
Muss ich wirklich eine Teilnahme an einem nicht an dem DMV gemeldeten und bezahlten Turnier als "Klaus Mustermann der X.te" teilnehmen, oder lege ich meine offizielle vereinsmässige sportliche Zukunft in Händen von einem oder mehreren Überwachungsorgan/en oder auch Denunziaten, welche möglicherweise mal etwas aufmerksamer auf Webseiten von Minigolfbetreibern schauen?
Mein Vorschlag:
Eine offizielle Erklärung von Seiten des DMV, dass Welcome-Turniere nicht der Überwachung von Seiten der NADA/WADA bzw. DOSB oder DMV eingeordnet werden, sondern wie auch schon stattgefunden außerhalb der normalen Turnierform ausgerichtet werden können.
Solche Turniere sollten auch fern ab der Gerichtsbarkeit von Sportverbänden stattfinden,
dann braucht man auch keine offiziellen Schiedsrichter/innen für solch ein Turnier.
(Ist ja auch toll, wenn ein Schiedsrichter/in Vereinsspieler/innen maßregeln darf, aber keine Freizeitspieler/innen. Oder ist für solche Personen der Turnierleiter/in zuständig zivilrechtlich?)
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SCH......öner Lochrand! 
SCHÖNER SCHLAG......zwei kommt!
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