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Forum
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Bahnengolf-Forum Minigolf (oder Bahnengolf) ist ein beliebter Freizeitspaß der Deutschen. Fast jeder hat's schon mal gespielt. So verwundert es nicht, dass sich aus dem Freizeitspaß ein Sport entwickelte bis hin zu Europa- und Weltmeisterschaften. In diesem Forum tummeln sich die Freaks aus aller Welt, tauschen ihre Erfahrungen untereinander aus, geben Ballempfehlungen. Außerdem wird über Turniere berichtet. |
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28.09.2011, 21:23
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Moderator Bälle, Material
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Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.544
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Zitat:
Zitat von opc
bei uns sind diese Auswirkungen natürlich sehr klein, aber da sind sie und auf Filz kann man sie am besten beobachten, weil hier die Schläge schneller sind, ist ja mehr Strecke zu bewältigen und der Filzbelag obendrein noch eine höhere Reibung hat.
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mit der reibung hats eher weniger zu tun, warum laufen angeschnittene Billardkugeln einen Bogen, weil sie sehr glatt sind und eben kaum Reibung haben, sonst bliebe der Effet gar nicht erhalten, nach Deiner Therorie hätte ein rauher Rohling auf hoch stehendem Nadelfilz den stärksten effekt, das Gegenteil ist der Fall, am besten kannst Du das mit einem Stein auf glattem eternit beobachten
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Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
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28.09.2011, 21:34
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Teenager
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Registriert seit: 25.08.2009
Ort: Aachen
Beiträge: 109
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Frage an den fertig studierten (Geo)Physiker
Zitat:
Zitat von pinkydiver
mit der reibung hats eher weniger zu tun, warum laufen angeschnittene Billardkugeln einen Bogen, weil sie sehr glatt sind und eben kaum Reibung haben, sonst bliebe der Effet gar nicht erhalten, nach Deiner Therorie hätte ein rauher Rohling auf hoch stehendem Nadelfilz den stärksten effekt, das Gegenteil ist der Fall, am besten kannst Du das mit einem Stein auf glattem eternit beobachten
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Ist das der Effekt der Corioliskraft?
dh der Effekt des Schnitts wird doch dann größer, je höher die rotationsgeschwindigkeit, und je weiter der weg ( mit möglichst hoher Geschwindigkeit) ist ?
Also, Glatter Ball + Lange Bahn + Viel Schnitt und Tempo = Größere Kurve?
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28.09.2011, 22:04
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Moderator Bälle, Material
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Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.544
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Zitat:
Zitat von F-v-B
Ist das der Effekt der Corioliskraft?
dh der Effekt des Schnitts wird doch dann größer, je höher die rotationsgeschwindigkeit, und je weiter der weg ( mit möglichst hoher Geschwindigkeit) ist ?
Also, Glatter Ball + Lange Bahn + Viel Schnitt und Tempo = Größere Kurve?
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Mit Corioliskraft hat das nix zu tun, dann wäre eine Ablenkung immer nur in eine Richtung und nicht abhängig von der Drehrichtung des Effets, wie z.B. die Drehrichtung eines Abflußstrudels. Außerdem müßte die Stärke des Effekts von der Spielrichtung abhängen, Nord-Süd stark Ost-West garnicht
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28.09.2011, 22:29
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Teenager
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Registriert seit: 25.08.2009
Ort: Aachen
Beiträge: 109
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Ich meinte nicht die Coriolis Kraft in Bezug auf die Erde, sondern eher im sinne einer Trägheitskraft, bedingt durch eine Bewegung in x Richtung (spielrichtung), mit Rotation eines Bezugssystems mit Drehachse senkrecht zu x.(effet des balls, im Vergleich zur Bahn, zwischen den Bezugssystemen lässt sich beliebig springen )
Da wurde doch eine scheinkraft auftreten, die eine sinusformige Bahn beschreibt ?
hoffe habe meine Gedanken einigermaßen beschreiben können ...
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28.09.2011, 22:33
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Moderator Bälle, Material
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Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.544
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Coriolis Kräfte treten bei Bewegungen von MAssen in rotierenden bezugssystemen auf, damit müßte die Bahn rotieren, aber nicht die bewegte Masse (Ball)
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28.09.2011, 22:42
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Teenager
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Registriert seit: 25.08.2009
Ort: Aachen
Beiträge: 109
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müssten nicht beide bezugssysteme äquivalent sein ? relative Bewegung zueinander, und relative rotation ?
also dreht sich der ball, oder die Bahn unter ihm ...je nach bezugssystem müsste doch eine Kraft auftreten, die aber den selben Effekt beschreibt
mit F = 2m w x ( v x w ) also corioliskraft, wobei x ein kreuzprodukt sein soll ...w winkelgeschwindigkeit, und v= dx/dt ?
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28.09.2011, 22:48
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Systemkritiker
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Registriert seit: 04.12.2006
Beiträge: 626
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Jau.
Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht. 
Ich bin ja ein Freund von Fachsimpelei, aber wie wär's denn einfach mal mit folgendem Experiment:
Zutaten: - ein möglichst schwerer Ball
- ein L-Schläger
- ein Spieler, der in der Lage ist, den Ball mit einem vorgegebenem Punkt des Schlägerkopfes zu treffen
Jetzt muss man eigentlich nur noch den Punkt auf dem Schlägerkopf einkreisen, bei dem beim Treffen des Balles die geringste Vibration (bzw. Drehung) des Schlägerkopfes verursacht wird.
Behauptung: man wird feststellen, dass (in Abhängigkeit des Gewichts des Schlägerkopfes) der optimale Trefferpunkt zwischen Mittelpunkt des Schlägerkopfes und Schaft zu finden ist.
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"Er nennt sich vielleicht Kayser, aber er spielt wie ein Bettler." (Hermann Dräger, Philosoph)
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29.09.2011, 08:00
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Systemkritiker
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Registriert seit: 28.12.2006
Beiträge: 594
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Hochinteressant, das alles aber wie schon gesagt viele Meinungen.
Wo ist er denn nun, der Punkt ? 
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