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| Dies & Das Hier kann über aktuelle Ereignisse diskutiert werden oder über Dinge, die ansonsten interessieren. Jeder kann Diskussionen eröffnen oder sich daran beteiligen. Privatgespräche bitte ausschließlich im 'Stammtisch' führen. |
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29.03.2007, 17:36
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.355
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Daß mit den "Dienstherrschaften" ist immer so eine Sache. Joschka Fischer hatte das in anderer Angelegenheit auch erfahren müssen, daß manche Dinge offensichtlich ihm verborgen geblieben waren. Aber der Artikel vom "Saar-Echo" klingt ziemlich wahlkampforientiert, und die geäußerte Polemik entspricht keinem guten Journalistentum. Wer vorgeladene Politiker in einem Zeitungsartikel als "Laienschauspielertruppe" bezeichnet, ist weit von Wahrheit und Recherche entfernt. Es ist mit dieser Art von Presse seit jeher das gleiche Lied: Nachkarten auch gegen gesprochenes Recht um jeden Preis, Hauptsache, die Zielperson ihres politischen Hasses trägt einen Schaden davon. Glaubst Du allen Ernstes, daß Staatsanwälte dümmer als linke Zeitungen sind? Es ist mir ja bekannt, daß Du einen Hader gegen Politikergeschwätz hast. Wo ist aber bitte Deine Aufregung über billiges Zeitungsgeschwätz? 
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29.03.2007, 20:11
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Wunschtitel möglich
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Registriert seit: 30.11.2006
Ort: Frankfurt/M.
Beiträge: 1.607
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Klar ist da auch einiges an Polemik drin, denn so eine Zeitung will ja verkauft werden (wer wüsste das nicht besser als du), das ändert allerdings nichts an den durchaus schlüssigen Tatsachendarstellungen.
Wirklich empfehlenswert alles zu lesen, dann wird nämlich sehr schnell klar, dass da nicht nur einer n bissi rumstänkern oder Wahlkampf machen wollte, sondern das da das "System Kohl" ganz gezielt und vorsätzlich gehandelt hat.
Den meisten ist es eben nur zu lästig, sowas über Jahre hinweg zusammen zu tragen, und aus einem weit verstreuten Puzzle ein Gesamrbild zusammen zu fügen.
(...und wenn du alles gelesen hast, wirste durchaus auch fündig bei der SPD-Schelte)
Zusammenfassend: niemand macht immer alles nur richtig oder immer alles nur falsch! Aber Herrn Kohl vor oben geschilderten Zusammenhängen den Friedensnobelpreis zu verleihen hielte ich für 'nen sehr schlechten Witz.
Man darf ja dabei auch nicht vergessen, in welche Prominenten- und Institutionengallerie er damit (ungerechtfertigter Weise) eingereiht/aufgenommen würde. Das hat er einfach nicht verdient.
(und nur mal so nebenbei: was glaubste eigentlich, warum sich die derzeitigen Partei-Oberen so wenig euphorisch ob dieser Idee zeigen?. Die wissen und ahnen ganz genau, dass das der CDU nicht zuträglich wäre, wenn man jetzt wieder mit diesem abgetakelten Herrn ins Gerede kommt. Solange der nicht restlos auspackt, schadet er "seiner" Partei mit jedem Wort oder öffentlichen Auftritt)
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SiegNatur !
Geändert von MAXX (29.03.2007 um 20:36 Uhr).
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30.03.2007, 00:45
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R.I.P.
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Registriert seit: 10.12.2006
Ort: 1.Etage; rechte Wohnung
Beiträge: 4.843
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...den Frosch liest belustigt mit...
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"Neue Besen kehren gut - aber die Alten wissen, wo der Dreck steckt !"
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30.03.2007, 09:44
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Graf Zahl
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Registriert seit: 05.12.2006
Ort: bei Berlin
Beiträge: 8.819
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Also warum Helmut Kohl den Friedensnobelpreis kriegen soll, verstehe ich nun auch nicht. Weil ihm die Wiedervereinigung in den Schoß gefallen ist...?
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30.03.2007, 10:18
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Moderator Dies & Das
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Registriert seit: 25.11.2006
Ort: Kreis EU (Euskirchen)
Beiträge: 139
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Zitat:
Zitat von Lenny
Also warum Helmut Kohl den Friedensnobelpreis kriegen soll, verstehe ich nun auch nicht. Weil ihm die Wiedervereinigung in den Schoß gefallen ist...?
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... das sehe ich auch so.
Die Wiedervereinigung ist weniger ein Verdienst von Politikern als die Folge der "Staatspleite" der "DDR". Hätten die sozialistischen Diktatoren dieses Land nicht in den Ruin getrieben, so wäre es wahrscheinlich nie zu einer Wiedervereinigung gekommen.
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... Ich will in keinem Haufen raufen; laß mich mit keinem Verein ein ... (Reinhard Mey)
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30.03.2007, 10:37
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Graf Zahl
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Registriert seit: 05.12.2006
Ort: bei Berlin
Beiträge: 8.819
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Völlig richtig. Und wäre das ein paar Jahre später passiert, dann wär es halt Schröder auf die Füsse gefallen (wenn er dann Kanzler geworden wäre, aber dies ist eine andere Diskussion, die wir hier, glaube ich, nicht führen sollten)
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30.03.2007, 12:41
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R.I.P.
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Registriert seit: 10.12.2006
Ort: 1.Etage; rechte Wohnung
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HOME SWEET HOME
@EU_Golfer
Für solche Kommentare muss man dich einfach gern haben !   
P.S.: wie war dein Trip ins Mutterland des Kapitalismus ? Irgendwelche beunruhigenden Börsennachrichten ? 
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"Neue Besen kehren gut - aber die Alten wissen, wo der Dreck steckt !"
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30.03.2007, 19:45
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Registriert seit: 30.11.2006
Ort: Frankfurt/M.
Beiträge: 1.607
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Zitat:
Zitat von EU_Golfer
Die Wiedervereinigung ist weniger ein Verdienst von Politikern als die Folge der "Staatspleite" der "DDR".
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ach ja? Und wer hat diese Staatspleite herbeigeführt? 
Die Antwort kommt dann im nächsten Satz:
Zitat:
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Hätten die sozialistischen Diktatoren dieses Land nicht in den Ruin getrieben, so wäre es wahrscheinlich nie zu einer Wiedervereinigung gekommen.
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Aber wenigstens wissen wir jetzt, wem wir die Wiedervereinigung zu verdanken haben: Ullbricht, Honecker und Krenz!
(also doch Politikern) 
Ok, wenn Honecker posthum der Friedensnobelpreis verliehen wird, bin ich auch für die Kohl-Auszeichnung. 
(ist/war ja schließlich einer so stur wie der andere)
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SiegNatur !
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30.03.2007, 20:37
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R.I.P.
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Registriert seit: 10.12.2006
Ort: 1.Etage; rechte Wohnung
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Zitat:
Zitat von MAXX
(ist/war ja schließlich einer so stur wie der André)
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@MAXX
BITTE...? Ich hoffe doch wohl dich falsch zitiert gehabt wollen getan zu tun gehaben getut zu haben ?
@EU_Golfer
Wenn wir den Helmut (K.  ) mal aussen vor und "unsere Schuldenpolitik der letzten 40 Jahre" <Rehwüüüüüh> passieren lassen, dann schliesst sich der Kreis meines Erachtens...!?
Die "Sozis" haben mit ihrer Planwirtschaft zwar (wohl eher ungewollt) die Richtung der modernen Wirtschaftspolitik in Europa vorgelegt und mussten Mitte/Ende der ´80iger Jahre einen globalen Offenbahrungseid ablegen, aber immerhin haben sie im Gegensatz zu uns das Scheitern ihres Wirtschaftssystems eingestehen müssen ?
"Kalten Krieg" und "Rüstung" kann man m.E. näHmlich auch mit Arbeitsplätzen führen...!? 
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