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Zurück   Minigolf-Welt > Minigolf-Forum (seit 1996) > Bahnengolf-Forum > Quo Vadis, Minigolf?

Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :)

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  #1  
Alt 08.04.2013, 22:05
Benutzerbild von cash
cash cash ist offline
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Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 574
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Zitate Wate


Ich denke mal, daß Du mit Deinem 1. Satz ("alle, die ...") auch mich gemeint hast, und es fällt mir daher schwer, Deinen weiteren Beitrag ernstzunehmen, denn diesen Schuh ziehe ich mir nicht an. Immerhin räumst Du ein, dass es dem Verband nicht gut geht.

Natürlich hab ich Dich auch gemeint und Du hast Dir ja auch durch Deine Antwort die „Jacke“ angezogen die ich in den Raum gehangen hab.

Auch der 2. Absatz ist entbehrlich, denn das Problem der gesellschaftlichen Veränderungen und deren Auswirkungen auf die Sportverbände hatte ich angesprochen. Das Spiel Minigolf ist deshalb so beliebt, weil es in der Familie oder in der Gruppe viel Spaß macht, sein Geschick zu beweisen oder sich am Missgeschick des anderen zu erfreuen. Wir haben uns von diesem Pfund, mit dem wir vor 39, 40 Jahren gewuchert haben, meilenweit entfernt und haben in unserer eigenen Wahrnehmung die Wahrnehmung der Menschen, die wir für die Vereine gewinnen wollen, ausgeblendet. Den knallharten Leistungssport nimmt uns niemand ab. So sind wir mit unserem Tun in einer Nische gelandet. Mit unseren Koffern voller Bälle können wir niemandem wirklich imponieren.

Ich hab vor 39, 40 Jahren noch nicht gespielt um zu wissen ob es der Grund war sich über das Missgeschick eines anderen zu erfreuen um dann in einen Verein einzutreten. Ich kann es mir aber nicht vorstellen. Ich selber geh auch gern mal Snooker oder Dart spielen und freue mich wenn ich besser bin als mein Spielpartner, aber deswegen trete ich doch nicht gleich in einen Verein ein. So sehen das halt auch viele beim Minigolf. Denn für viele ist es ein Spiel (!!!) und eben nicht ein Sport. Diese Personen musst du als Platzpächter an Dich binden, damit Du Einnahmen hast. Das macht natürlich nur Sinn, wenn der Verein der Pächter ist. Wenn Du diese Personen noch als Passive-/Fördermitglieder für den geselligen Part in den Verein bekommst, umso besser. Aber wie schon mal geschrieben: wieso soll ich in einen Verein eintreten, wenn ich keine sportlichen Ambitionen habe und auch ohne weitere Verpflichtungen dem Spiel nachgehen kann, wenn ich bei Bedarf einfach eine Runde lösen kann?

Natürlich haben sich die Zeiten geändert, und wir haben uns auch dauernd verändert. Mal war uns das Wort Minigolf zu peinlich, weshalb es Bahnengolf heißen mußte. Und dann gab´s die Totgeburt der Championsleague, mit der wir uns noch weiter in die Ecke gestellt haben. Mit unseren dauernden Wendungen haben wir unsere Identität aufgegeben, und viele haben auch den Blick für die Realität verloren. Weltmeister, Europameister - wow!!!! Tolle Wurst. Und auf einmal bleiben die Mitglieder aus, Vereine lösen sich auf, Verbände stehen mehr oder weniger vorm Exitus. Und wir machen weiter, als wäre nichts geschehen. Verlieren weiterhin Mitglieder und sorgen uns in erster Linie darum, dass die Fördermittel des BMI für den Spitzensport weiterfließen.

Da hat man seinerzeit mal versucht aus dem alten Trott herauszukommen, was du ja immer beklagst das es nicht passiert, und da ist es auch nicht richtig. Zugegeben, die Versuche waren nicht erfolgreich, bzw. sie wurden seinerzeit nicht ordentlich vermarktet / in die Öffentlichkeit transportiert. Aber es wurde probiert:

Unser Präsident kommt aus dieser Nummer nicht mehr raus.

War unser jetziger Präsident denn damals schon unser Präsident? Ich glaube nicht, und dass meine ich mit immer nur meckern!!

Selbstverständlich kann jeder Verein mit seinen Möglichkeiten etwas für sein eigenes Glück tun, doch sind die Vorgaben vom Verband wie Fußfesseln. Wenn der Verband eine Überlebenschance haben will, muss er sich von diesen Fußfesseln lösen, er muss drastisch umdenken, nötigenfalls auf den Spitzensport verzichten und in Breitensport (Schulsport, Betriebssport, Seniorensport ...) investieren.

Welche Fußfesseln meinst Du denn? Wenn der Verband keine Spitzensportförderung mehr erhält, bleiben ihm hauptsächlich seine Mitgliedsbeiträge zur Finanzierung aller von Dir genannten Aktivitäten im Bereich Breitensport. Soviel mir bekannt ist, zahlt jeder Verein ca. 250,00€ im Jahr an den DMV (über seine LV). Also kann der DMV auch nicht mehr als diesen Betrag pro Verein wieder ausschütten. Damit lässt sich flächendeckend aus meiner Sicht nicht viel erreichen. Die Gelder, die die LV über den LSB (aus den Lottomitteln) erhalten müssen auch für sportliche Aufgaben verwendet werden und dazu zählt kein Straßenfest mit etwas Minigolf. Wieso soll also jemand mit Beiträgen etwas finanzieren, was er mit lösen einer Eintrittskarte auch haben kann (s. oben).

Wir haben tolle Sportler, aber auch die Erlbruchs kommen irgendwann mal ins Rentenalter, und da von unten kaum was nachkommt, erledigt sich der Spitzensport in absehbarer Zeit von ganz alleine, zumal auch die finanzielle Förderung am Wegbrechen ist.

Die Erlbruchs sind auch schon eine Weile aus dem Jugendbereich entsprungen und ich hab mir nicht die Mühe gemacht die EM/WM-Titel im Jugendbereich zu zählen, aber es waren glaube ich so einige.

Augen zu und durch?

Genau! Ich frage mich immer wieder, wieso bisher niemand und insbesondere Du noch keinen Minigolf-Familien-Spaß-Verband gegründet hat, wo die Mitglieder doch von alleine nur so hinströmen? (Antwort: s. oben) !!

Und entschuldige, dass ich mich erst jetzt wieder melde, ich musste noch als Minigolfspieler der das Spiel als Sport ansieht bei ca. 5° ein Welcome Cup auf Usedom mitspielen.
__________________
Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
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  #2  
Alt 08.04.2013, 22:44
spassbremse spassbremse ist offline
Bälleschubser
 
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So einiges an der Aussage von Cash stört mich ungemein. Halten wir doch einmal die wichtigsten Fakten fest:
  • Zunächst bleibt festzustellen, das wir seit Jahren permanent Mitglieder verlieren.
  • Wenn der Trend anhält, werden wir auf Dauer die Förderung durch das BMI verlieren.
  • Der Präsident hat bereits angekündigt, das er in absehbarer Zeit nicht mehr zur Verfügung steht.

Nun können wir uns auf den Fakten ausruhen und warten was passiert, den Eindruck habe ich bei Cash, oder wir können versuchen diesem Trend entgegenzutreten. Wenn der Präsident irgendwann nicht mehr weitermacht, die Gründe hierfür sind unerheblich, ist das sein gutes Recht und kaum zu verhindern.
Der Mitgliederschwund aber kann nicht so einfach hingenommen werden, denn dann gibt es uns irgendwann mit absoluter Sicherheit nicht mehr. Also gilt es nach Wegen zu suchen, wie wir den Trend stoppen, oder noch besser umkehren können.
Jetzt gibt es wate, der vollkommen konträr zum Spitzensport steht und es gibt andere, die anscheinend die breite Masse aus den Augen verloren haben. Ich bin der Meinung, das zu einem Sportverband auch die sportliche Höchstleistung gehört, wir also mit Sicherheit nicht gänzlich ohne den Spitzensport auskommen. Wer verbietet uns denn nun auf beide Seiten zuzugehen. Das heißt, daß wir auch den Menschen eine Plattform bieten, die sich nicht in das enge Korsett von Regeln pressen lassen wollen, die nun mal zum Spitzensport gehören.
__________________
Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.
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  #3  
Alt 08.04.2013, 22:54
Benutzerbild von cash
cash cash ist offline
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Zitat:
Zitat von spassbremse Beitrag anzeigen
So einiges an der Aussage von Cash stört mich ungemein. Halten wir doch einmal die wichtigsten Fakten fest:
  • Zunächst bleibt festzustellen, das wir seit Jahren permanent Mitglieder verlieren.
  • Wenn der Trend anhält, werden wir auf Dauer die Förderung durch das BMI verlieren.
  • Der Präsident hat bereits angekündigt, das er in absehbarer Zeit nicht mehr zur Verfügung steht.

Nun können wir uns auf den Fakten ausruhen und warten was passiert, den Eindruck habe ich bei Cash, oder wir können versuchen diesem Trend entgegenzutreten. Wenn der Präsident irgendwann nicht mehr weitermacht, die Gründe hierfür sind unerheblich, ist das sein gutes Recht und kaum zu verhindern.
Der Mitgliederschwund aber kann nicht so einfach hingenommen werden, denn dann gibt es uns irgendwann mit absoluter Sicherheit nicht mehr. Also gilt es nach Wegen zu suchen, wie wir den Trend stoppen, oder noch besser umkehren können.
Jetzt gibt es wate, der vollkommen konträr zum Spitzensport steht und es gibt andere, die anscheinend die breite Masse aus den Augen verloren haben. Ich bin der Meinung, das zu einem Sportverband auch die sportliche Höchstleistung gehört, wir also mit Sicherheit nicht gänzlich ohne den Spitzensport auskommen. Wer verbietet uns denn nun auf beide Seiten zuzugehen. Das heißt, daß wir auch den Menschen eine Plattform bieten, die sich nicht in das enge Korsett von Regeln pressen lassen wollen, die nun mal zum Spitzensport gehören.
Du hast ja völlig recht, nur das permanente Reden vom abschaffen des (Spitzen)-Sports durch Wate ist hier am meisten kontraproduktiv. Die nicht so engen Regeln des Spitzensports kann doch jeder Landesverband für sich alleine entscheiden. Dir sollte bekannt sein, dass alle LV's ihren Spielbetrieb bis zur Regionalliga völlig selbständig gestalten können und den Vereinen bei Welcome Cups so gut wie keine Beschränkungen aufgelegt sind.

Nutzen wir gemeinsam die Möglichkeiten die wir haben.
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  #4  
Alt 08.04.2013, 23:21
spassbremse spassbremse ist offline
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Zitat:
Zitat von cash Beitrag anzeigen
Dir sollte bekannt sein, dass alle LV's ihren Spielbetrieb bis zur Regionalliga völlig selbständig gestalten können und den Vereinen bei Welcome Cups so gut wie keine Beschränkungen aufgelegt sind.

Nutzen wir gemeinsam die Möglichkeiten die wir haben.
Das sehe ich vollkommen anders. Es gibt nämlich ein umfangreiches Regelwerk das ich nicht außer Kraft setzen kann. Tue ich das trotzdem, habe ich ein wildes Turnier, für das auch hier das Regelwerk konkrete Strafen vorsieht.
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  #5  
Alt 09.04.2013, 00:31
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cash cash ist offline
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Zitat:
Zitat von spassbremse Beitrag anzeigen
Das sehe ich vollkommen anders. Es gibt nämlich ein umfangreiches Regelwerk das ich nicht außer Kraft setzen kann. Tue ich das trotzdem, habe ich ein wildes Turnier, für das auch hier das Regelwerk konkrete Strafen vorsieht.
Sorry, aber nenne mir das Regelwerk wo drin steht, wie die Landesverbände ihren Spielbetrieb gestalten müssen.

In der Sportordnung 3.2. steht:

Meisterschaftsturniere sind Wettkämpfe, die zur Ermittlung von Meistern dienen. Sie werden vom DMV oder einem seiner Mitglieder (Landesverband) für den jeweiligen Organisationsbereich ausgeschrieben und veranstaltet. In die Gruppe der Meisterschaftsturniere gehören auch Ligenpunktspiele und Qualifikationsturniere.

Im DMV gibt es dann noch die Generalausschreibung für den überregionlen Spielbetrieb. Ihr könnt in eurem LV den Spielbetrieb also nach euren Gegebenheiten sehr wohl selbst gestalten. Wir spielen in Berlin z.B. grundsätzlich nur noch in 3+1 Mannschaften. Wer jedoch in die Regionalliga aufsteigen will, muss natürlich ab dem Aufstiegstspiel die Bedingungen für den überregionalen Spielbetrieb erfüllen. Ansonsten jedoch nicht.
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  #6  
Alt 09.04.2013, 06:38
bärliner bärliner ist offline
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Dieser ständige Verweis auf Fördermittel und ein DMV-Präsidium (oder einzelne Präsidiumsmitglieder) ist doch nur eine Nebelkerze, weil man für das eigentliche Problem selbt auch keine Ideen hat. Kein einziges Mitglied tritt in einen Verein ein, weil der Bundesverband einen tollen Sportwart hat...

Wie cash richtig geschrieben hat, sind (fast) alle Fördermittel, die DOSB, LSB, BMI usw. zur Verfügung stellen, zweckgebundene Mittel für den Leistungssport. Damit kann der Leistungssport auf Bundes- und Landesebene weitgehend durchgeführt werden, ohne dass es die Mitglieder irgendeinen Cent kostet.
Somit stehen die Mittel aus Beiträgen usw. den übrigen Aufgaben wie Breitensport, Seniorensport (der zählt nämlich nicht zum Leistungssport), Lehrwesen usw. zur Verfügung.
Verliert der Minigolfsport seine Förderungsfähigkeit, müssten aus dem Beitragstopf auch die sportlichen Aufgaben finanziert werden, was so kaum möglich sein wird. Daher auch die harte Arbeit dafür, die Förderungsfähigkeit noch lange zu erhalten.

Ich kann auch nicht nachvollziehen, welche Fesseln spassbremse meinen könnte. Den LV-Meisterschafts und -Ligenbetrieb organisieren die LV in eigener Verantwortung. Und für neue Turnierformen stehen auch (fast) alle Türen offen. Das hat seine Grenzen nur darin, dass der Grundcharakter und die Grundregeln des Minigolfspiels erhalten bleibt. Da geht vieles, wenn man nur will.

Das Problem ist nur, dass wir alle immer wieder versuchen, es immer allen Recht zu machen. Also den leistungssportorientierten Minigolfern ebenso wie den Freizeitgolfern. Aber das geht in ein und derselben Veranstaltung wohl nicht. Cash wird dazu sicherlich etwas schreiben können, aber die Zielgruppe für die Spiel- und Spaßveranstaltungen des Vereins sieht sicherlich anders aus als der Kader für die RL-Mannschaft oder der Teilnehmerkreis an einem Ranglistenturnier.
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  #7  
Alt 09.04.2013, 16:19
spassbremse spassbremse ist offline
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Zitat:
Zitat von cash Beitrag anzeigen
Sorry, aber nenne mir das Regelwerk wo drin steht, wie die Landesverbände ihren Spielbetrieb gestalten müssen.

In der Sportordnung 3.2. steht:

Meisterschaftsturniere sind Wettkämpfe, die zur Ermittlung von Meistern dienen. Sie werden vom DMV oder einem seiner Mitglieder (Landesverband) für den jeweiligen Organisationsbereich ausgeschrieben und veranstaltet. In die Gruppe der Meisterschaftsturniere gehören auch Ligenpunktspiele und Qualifikationsturniere.

Im DMV gibt es dann noch die Generalausschreibung für den überregionlen Spielbetrieb. Ihr könnt in eurem LV den Spielbetrieb also nach euren Gegebenheiten sehr wohl selbst gestalten. Wir spielen in Berlin z.B. grundsätzlich nur noch in 3+1 Mannschaften. Wer jedoch in die Regionalliga aufsteigen will, muss natürlich ab dem Aufstiegstspiel die Bedingungen für den überregionalen Spielbetrieb erfüllen. Ansonsten jedoch nicht.
Hallo Cash,

richtest Du ein Turnier aus, darfst Du bestimmen wieviel Runden gespielt werden, man darf sich etwas zum Zählmodus einfallen lassen, man darf Einzel-, Mannschafts-, Paar- oder auch Familienwertungen und was uns sonst noch so einfällt festlegen. Am Ende einer jeden Ausschreibung stehen dann aber immer folgende Zeilen:

Im übrigen gelten die Sportordnung des DMV samt Zusatz- und Durchführungs-bestimmungen, sowie die internationalen Spielregeln.

Jeder Teilnehmer (Spieler/innen, Betreuer/innen, Schiedsrichter/innen und sonstige am Turnier beteiligte Funktionäre) erkennen die Anti-Doping-Richtlinien des DMV mit der Meldung als verbindlich an. Jeder Teilnehmer ist für die Einhaltung dieser Bestimmungen selbst verantwortlich und trägt die Konsequenzen bei Verstößen.


Ich habe das bisher bewußt nicht angesprochen, da ich ahne was nun folgt, nämlich wie schon so oft in der Vergangenheit, die Diskussionen über Alkohol während des Turniers.

Ich persönlich bin der Meinung, daß diese Bestimmungen nicht zu einem Welcomecupturnier gehören. Diese Bestimmungen schrecken nicht nur ab, sondern es gibt auch immer wieder Leute, die diese bis aufs Itüpfelchen bei einem reinen Spaßturnier durchsetzen werden. Freizeitspaß sieht aber anders aus, da wird auch mal ein Bierchen getrunken oder eine Zigarette geraucht. Vielleicht tropft auch mal ein wenig Fett vom Grillgut auf die Bahn 1. Das alles ist aber unter diesen Voraussetzungen nicht möglich.

Es ist aber nun mal so, daß für die Mehrzahl der Bevölkerung, solche Dinge unbedingt zu einem Freizeitvergnügen dazugehören. Unterbinde ich das, bleibt nur noch der Sportcharakter, ganz egal welchen Modus du dir auch immer ausdenkst.
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Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.
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  #8  
Alt 09.04.2013, 16:44
Game`N Fun Game`N Fun ist offline
 
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Jetzt muss ich auch mal was schreiben. Wir hätten die Möglichkeit einen Spieltag (Einzel) auf einer grossen Freizeitanlage auszurichten, da die Anlage auch über andere Spielmöglichkeiten verfügt. Für den Platzbesitzer eine Pattsituation, da er auch Werbung mit diesem Spieltag machen kann und es einfach eine andere Werbung für ihn ist und die Spieler ja auch etwas verzehren. Bitte jetzt keine Einwände, Spieler bringen alles mit usw.
Problem: Die Anlage ist nicht lizensiert obwohl sie den Richtlinien entsprechen würde. Sprich Ablegelinien und Grenzlinien. Der Besitzer sieht aber nicht ein extra zahlen zu müssen.
Die komplette Freizeiteinrichtung wird am WE aber von hunderten (nicht gelogen) Menschen besucht. Wäre also eine indirekte Werbung für den Sport.
Andere Sportarten machen es doch vor. Man muss zu den Leuten und kann nicht erwarten, dass viele kommen, weil geminigolft wird.
(In diesem Sinne wären auch viele Zuschauer in Bad Münder aus dem Minigolfsektor sinnvoll. Aber wenn wir unsere eigenen großen Veranstaltungen nicht selber besuchen kann man nicht erwarten, dass Fremde kommen. (Vielleicht sollten auch Minigolfer die eine EM besuchen auch am Abschlussabend teilnehmen können. Party.)
Vielleicht sollte man Breitensportmaßnahmen so nutzen und den Betrag der Lizenz über solche Maßnahmen laufen lassen.
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  #9  
Alt 09.04.2013, 22:42
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cash cash ist offline
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Zitat von spassbremse Beitrag anzeigen
Hallo Cash,

richtest Du ein Turnier aus, darfst Du bestimmen wieviel Runden gespielt werden, man darf sich etwas zum Zählmodus einfallen lassen, man darf Einzel-, Mannschafts-, Paar- oder auch Familienwertungen und was uns sonst noch so einfällt festlegen. Am Ende einer jeden Ausschreibung stehen dann aber immer folgende Zeilen:

Im übrigen gelten die Sportordnung des DMV samt Zusatz- und Durchführungs-bestimmungen, sowie die internationalen Spielregeln.

Jeder Teilnehmer (Spieler/innen, Betreuer/innen, Schiedsrichter/innen und sonstige am Turnier beteiligte Funktionäre) erkennen die Anti-Doping-Richtlinien des DMV mit der Meldung als verbindlich an. Jeder Teilnehmer ist für die Einhaltung dieser Bestimmungen selbst verantwortlich und trägt die Konsequenzen bei Verstößen.


Ich habe das bisher bewußt nicht angesprochen, da ich ahne was nun folgt, nämlich wie schon so oft in der Vergangenheit, die Diskussionen über Alkohol während des Turniers.

Ich persönlich bin der Meinung, daß diese Bestimmungen nicht zu einem Welcomecupturnier gehören. Diese Bestimmungen schrecken nicht nur ab, sondern es gibt auch immer wieder Leute, die diese bis aufs Itüpfelchen bei einem reinen Spaßturnier durchsetzen werden. Freizeitspaß sieht aber anders aus, da wird auch mal ein Bierchen getrunken oder eine Zigarette geraucht. Vielleicht tropft auch mal ein wenig Fett vom Grillgut auf die Bahn 1. Das alles ist aber unter diesen Voraussetzungen nicht möglich.

Es ist aber nun mal so, daß für die Mehrzahl der Bevölkerung, solche Dinge unbedingt zu einem Freizeitvergnügen dazugehören. Unterbinde ich das, bleibt nur noch der Sportcharakter, ganz egal welchen Modus du dir auch immer ausdenkst.
Sorry Spassbremse,

da haben wir wohl aneinander vorbei geschrieben. Ich wollte darauf hinaus, dass man die Akzeptanz für Neueinsteiger und auch für Familien im Sport auf Landesebene verbessern kann, wenn man von den starren Regelungen abkommt und z.B. halt mit Vereinsmannschaften spielt, wo die ganze Famlie spielberechtigt ist, anstelle von starren Jugend-, Damen-, Herren oder Seniorenmannschaften. In diesen Bereich muss natürlich die Sportordnung und alles was dazugehört eingehalten werden. DAs ist nur hilfreich um Familien in einem Verein zusammen spielen zu lassen. Vereinsmannschaften, die dann auch nur aus 4 Personen bestehen haben dann auch den Vorteil, dass man im Normalfall auch mit einem PKW fahren kann um Kosten zu sparen.

Zum Thema Welcome Cup:

Papier ist geduldig! ´

Wenn Du ein solches Turnier als Veranstalter ausrichtest obliegt es Dir auch das Schiedsgericht und die Turnierleitung zu installieren. Wer ausser die von Dir dann ins Amt gehobene Schiedsrichter/Turnierleitung kann Dir dann mit Konsequenzen drohen?
Selbst wenn zu einem von mir ausgerichteten Turnieren dieser Art unser Sportfreund Günter (Bärliner -- Bundessportwart) vorbei schaut, hat er keine Handhabe einzugreifen. Bei einem Turnier hat das Schiedsgericht und niemand anderes Entscheidungen zu treffen (einzige Ausnahme: die Nada steht vor der Tür und selbst das würde nicht ziehen, da auf unserer Anlage keine ausreichend Sanitären Anlagen für eine Dopingprobe zur Verfügung stehen)
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  #10  
Alt 09.04.2013, 08:12
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Zitat:
Zitat von cash Beitrag anzeigen
Du hast ja völlig recht, nur das permanente Reden vom abschaffen des (Spitzen)-Sports durch Wate ist hier am meisten kontraproduktiv. Die nicht so engen Regeln des Spitzensports kann doch jeder Landesverband für sich alleine entscheiden. Dir sollte bekannt sein, dass alle LV's ihren Spielbetrieb bis zur Regionalliga völlig selbständig gestalten können und den Vereinen bei Welcome Cups so gut wie keine Beschränkungen aufgelegt sind.

Nutzen wir gemeinsam die Möglichkeiten die wir haben.
Es ist immer wieder dasselbe Spiel. Unliebsame Meinung wird topediert, indem man z.B. Dinge unterstellt, die so nicht stimmen. Der nächste liest das und gibt seinen Senf ebenfalls hinzu.

Ich habe nirgendwo von der Abschaffung des Spitzensports gesprochen. Ich habe einmal davon gesprochen, ihn, wie das in anderen Sportvereinen auch praktiziert wird, auszugliedern und eigenständig werden zu lassen. Damit öffnen sich tolle Chancen, z.B. Sponsoren zu gewinnen. Und die Konzentration im restlichen Verband gilt dann den Familien, dem Schul- und Betriebssport. Wie kam ich auf dieses Denkmodell? Ich gehe davon aus, dass die Rückwärtsentwicklung (Mitgliederzahlen, Vereinsauflösungen) unter den derzeitigen Voraussetzungen nicht zu stoppen sein wird. Es sei denn, man geht völlig neue Wege.

Ich habe mich als Pressewalter des Verbandes leidenschaftlich für den Spitzensport UND den Breitensport eingesetzt. Auch ich habe versucht, den Spitzensport Minigolf zum Nabel der Sportwelt werden zu lassen, und ich habe in dieser intensiven Tätigkeit Einblicke wie kaum ein anderer gewonnen, wie z.B. unser Sport in der Medienlandschaft und bei den Menschen draußen bewertet wird. Gleichfalls habe ich exakte Einblicke in die Verbandsstrukturen erhalten. Dass ich nach 3 Jahren und Ablauf meiner Amtszeit nicht mehr angetreten bin, hatte menschliche und familiäre Gründe.

Heute habe ich die rosarote Minigolfbrille nicht mehr auf, bin weitgehend frei von Emotionen und sehe die Entwicklung aus einem besseren Blickwinkel.

IST-Zustand: Ohne den Spitzensport könnten wir den Laden dicht machen. Ohne das Geld, das wir für den Spitzensport erhalten, wäre vieles nicht mehr möglich. Die Stellschrauben, um die Fördergelder zu kriegen, werden immer höher gedreht. Vieles hat sich dem krampfhaften Bemühen, alle Kriterien zu erfüllen, zu unterwerfen. Das gefällt übrigens vielen Mitgliedern längst nicht mehr.

Und jetzt kommt so einer, wie ich, daher und sagt: Theoretisch brauchen wir keinen Spitzensport, um einen gesunden Verband zu haben. Gelächter allerorten, und wenn dann noch weisgemacht wird, dass ich den Spitzensport abschaffen wolle, dann wird das eine leckere Diskussion.

Deshalb hier und jetzt bitte Schluß mit solchen aberwitzigen Unterstellungen.

Minigolf kann mit ganz anderen Pfunden wuchern. Über die Schulsport- und Betriebssportebene ließen sich bei konsequenter Verfolgung dieser Ziele Mitglieder generieren, von denen wir ansonsten träumen würden. Hinzu kommt der Familienspaß mit bundesweiten Turnieren, die sonntags 2-3 Stunden andauern. Ich habe da so unglaublich viele Ideen und Verbindungen, dass es mir halt doch schwer fällt, mich aus solchen Diskussionen herauszuhalten.

Ich vertrete die Meinung, dass ein Verband, der sich auf Betriebe, Schulen, Familien und Senioren konzentriert, mittelfristig 20000-30000 Mitglieder stark wird.

Wenn jetzt der Einwand kommt, dass doch auch Beides geht, Spitzensport UND das andere, dann ist das mit unserem Personal nicht zu satteln. Nicht, weil die zu blöde dafür wären, vielmehr fehlt den ehrenamtlichen Mitgliedern die Zeit dafür.

Und somit wird alles beim alten bleiben. Irgendwie geht´s weiter (Augen zu und durch, gelle cash? ). Wie wenige Mitglieder müssen wir allerdings irgendwann haben, dass die Augen dann plötzlich aufgehen?
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