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Forum
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Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :) |
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10.01.2017, 10:00
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Moderator Bälle, Material
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Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.544
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@Der Jan
die letzte Preiserhöhung war zum 1.1 2014.
Von einem namhaften Hersteller (nicht 3D) weiß ich aus erster Hand, dass die Rohstofflieferanten (sprich Gummifabriken) Ihre Preise um mehr als 50% in den letzten 3-4 Jahren erhöht haben. Diese sind auch wieder abhängig von deren Zulieferern, gestiegene Lohnkosten (Mindestlohn etc) und Energiekosten schlagen sich somit mehrfach nieder. Ist ärgerlich aber nicht zu ändern. Heute kostet ein Ball in der Herstellung incl. aller Nebenkosten, Abschreibungen von Ausschuss etc. knapp 10€. hersteller geben zudem noch Rabatte von 25-30% an Ihre Wiederverkäufer, rechne Dir mal aus was da bleibt.
Das von Dir angesprochene kleine Kartell erklärt sich auch daran, daß fast alles Material, SV Golf mal ausgenommen, aus den gleichen Gummifabriken kommt, für die sind Minigolfbälle in der Größenordnung von 500-1000 Kugeln (30-50kg ;Material) je Charge auch eher ein Gefälligkeitsdienst als ein lohnendes Geschäft.
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Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
Geändert von pinkydiver (11.01.2017 um 10:55 Uhr).
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10.01.2017, 10:36
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Systemkritiker
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Registriert seit: 17.12.2006
Ort: Vorderer Hunsrück
Beiträge: 818
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Es ist doch ganz einfach: 95% oder mehr haben ein Sortiment, mit dem man seinem Hobby nachgehen kann. Muss man wirklich jede Kugel haben? Wie viele Bälle hat jeder in seinem Sortiment, die entweder noch keine Bahn gesehen oder höchstens ganz selten zu Probezwecken eingesetzt wurden . Ich habe bereits vor ein paar Jahren für mich entschieden diesen Trend nicht mehr mitzugehen.
Ich kaufe im Jahr die 1-2Bälle, die ich in der Form nicht habe (und auch nichts vergleichbares) und ansonsten geht es auch mit den anderen. Was die meisten vergessen: Der Ball, der bei Spieler X jedes mal (?) fällt, muss bei Spieler Y nicht fallen, da das Spielen nämlich dazugehört.
(Jetzt können die Ballverkäufer mich wieder steinigen :-) )
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10.01.2017, 10:50
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.316
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Wer will es den Ballherstellern verdenken, wenn sie Geschäfte machen wollen?
Andererseits sollte mal darüber nachgedacht werden, ob es sinnvoll ist, Minigolf immer komplizierter zu machen. Dazu gehört z.B. auch die Vielzahl an Bällen, die sich wirklich nur um Nuancen unterscheiden.
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10.01.2017, 11:58
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Systemkritiker
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Registriert seit: 24.08.2010
Ort: Im Schatten der Burg, hoch über der Ruhr.
Beiträge: 1.044
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Die Ehrlichkeit der Hersteller hört da auf, wo aus einer Charge verschiedene Serien produziert werden, die sich nur durch Farbe und Aufdruck unterscheiden,
Hierbei werden künstlich kleine Auflagen angeboten, die den Eindruck erwecken, wenn ich jetzt nicht kaufe, bekomme ich den Ball nicht mehr. Der Kaufreiz wird dadurch erheblich erhöht und führt letztlich dazu, das einige im Prinzip den Ball am Ende mehrfach besitzen.
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Wenn Du ich wärst, dann wäre ich lieber Du.
www.minigolf-felderbachtal.de
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10.01.2017, 12:05
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Bälleschubser
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Registriert seit: 26.12.2006
Beiträge: 173
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Nicht schon wieder, diese unnütze Diskussion,
Es werden weiterhin Bälle produziert und auch gekauft werden und garantiert nicht weniger,
Warum auch nicht, alles wird teurer und weiter gekauft.
Also lasst es einfach es macht keinen Sinn,
Moin Moin
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10.01.2017, 14:14
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Systemkritiker
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Registriert seit: 17.12.2006
Ort: Vorderer Hunsrück
Beiträge: 818
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Zitat:
Zitat von Leuchturm
Nicht schon wieder, diese unnütze Diskussion,
Es werden weiterhin Bälle produziert und auch gekauft werden und garantiert nicht weniger,
Warum auch nicht, alles wird teurer und weiter gekauft.
Also lasst es einfach es macht keinen Sinn,
Moin Moin
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Braucht man gar nicht zu diskutieren. Wie ich oben geschrieben habe, kann jeder es so machen wie er möchte. Entweder man schmeißt Unsummen für Dinge aus, die man anschließend in Schränke legt - aber gut aussehen, oder man gibt sein Geld für sinnvolle Sachen aus. :-)
... und Minigolfbälle sind für mich persönlich derzeit keine sinnvolle Ausgabe, zumal das Ende des Sports (aufgrund unserer Mitgliederzahlen) näher kommt.
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10.01.2017, 12:06
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Nostalgie-Golfer
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Registriert seit: 29.11.2006
Beiträge: 4.716
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Muß man alles ganz locker sehen. Schaut hier :

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wohne im ältesten Weinort Deutschlands
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10.01.2017, 14:55
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Nostalgie-Golfer
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Registriert seit: 29.11.2006
Beiträge: 4.716
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Zitat:
Zitat von pinkydiver
@Der Jan
die letzte Preiserhöhung war zum 1.1 2015.
Von einem namhaften Hersteller (nicht 3D) weiß ich aus erster Hand, dass die Rohstofflieferanten (sprich Gummifabriken) Ihre Preise um mehr als 50% in den letzten 3-4 Jahren erhöht haben. Diese sind auch wieder abhängig von deren Zulieferern, gestiegene Lohnkosten (Mindestlohn etc) und Energiekosten schlagen sich somit mehrfach nieder. Ist ärgerlich aber nicht zu ändern. Heute kostet ein Ball in der Herstellung incl. aller Nebenkosten, Abschreibungen von Ausschuss etc. knapp 10€. hersteller geben zudem noch Rabatte von 25-30% an Ihre Wiederverkäufer, rechne Dir mal aus was da bleibt.
Das von Dir angesprochene kleine Kartell erklärt sich auch daran, daß fast alles Material, SV Golf mal ausgenommen, aus den gleichen Gummifabriken kommt, für die sind Minigolfbälle in der Größenordnung von 500-1000 Kugeln (30-50kg ;Material) je Charge auch eher ein Gefälligkeitsdienst als ein lohnendes Geschäft.
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http://www.indexmundi.com/de/rohstoffpreise/?ware=gummi&wahrung=eur
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wohne im ältesten Weinort Deutschlands
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11.01.2017, 21:58
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Moderator
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Registriert seit: 19.08.2010
Ort: Kaarst
Beiträge: 3.450
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Als angemeldeter Ballhändler kann ich dazu nur eines sagen :
Angebot und Nachfrage regeln Preis und Markt.
Einerseits bekomme ich meine Bälle immer los, wenn dem nicht so wäre würde ich keine mehr produzieren lassen.
Andererseits muss ich die Stückzahlen immer mehr senken, sonst werde ich irgendwann auf Bällen sitzen bleiben.
Selbst ein guter Bof ist gegenüber andere Zeiten, kein Selbstläufer mehr. Man sieht das auch am Umdenken der Hersteller, die in den letzten 2 Jahren Ihre Mindestabnahmemengen massiv heruntergefahren haben.
Die Preiserhöhung auf 17 € halte ich persönlich für kontraproduktiv !!! Ich werde so lange mein Produzent meinen Preis hält, auch weiterhin seit Jahren mit meinen Preisen stabil bleiben.
@dirk ich bin sehr häufig Deiner Meinung, aber Deine nicht belegte Preisangabe beim Herstellungspreis pro Ball halte ich für falsch. Außerdem bezweifle ich , dass jeder Hersteller (außer SV) in der selben Fabrik produzieren lässt, denn dann hätten die anderen Hersteller ja auch dieses massive Qualitätsproblem wie 3D. Obwohl, dass auch bei M&G so langsam losgeht...
@der Jan Das ist kein Kartell, sondern ein Oligopol, denn alle "Mitglieder" dieses Oligopols freuen sich , wenn der WMF mit seinemn fragwürdigen Lizenzauflagen den Kreis der Hersteller klein hält, so gibt es keine große Konkurrenz und der Preis bleibt hoch !!
Diese Linzenzauflagen widersprechen deutlich dem EU-Wettbewerbsrecht, wobei auch immer ein Geschmäckle bleibt, dass der Präsident des Verbandes, der diese Bedingungen festlegt, selbst Inhaber einer Herstellerfirma ist.....
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12.01.2017, 13:38
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Teenager
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Registriert seit: 20.12.2007
Ort: Rheinisch Bergischer Kreis
Beiträge: 225
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Ballpreise
Bei einem ist Bestand in unserem Keller von über 2000 Bällen ist unser Bedarf an unterschiedlichen Bällen zum grösstenTeil gedeckelt.So kann uns die Preiserhöhung erst mal egal sein.Nur langsam kommt der Ballpreis in Regionen wo viele sich zweimal überlegen einen zu kaufen.Problem ist halt nur wenn Schwalbe SV/BOF/MG/Reisinger usw. der beste Ball am Sandkasten in Pusemuckel ist muss ich IHN/Wir ALLE haben.Natürlich kann ein jeder einen aus seiner Retorte finden und einsetzen der diesem um nichts nachsteht.
Es wäre wahrlich auch garnicht so schlimm, der hohe Preis wenn dieser durch Qualität und nicht durch Quantität glänzen würde.
A die Lacke verschlechtern sich
B die Serien unterscheiden sich stark nach Auflagen 1-2-3 usw.
C weiche Bälle lösen sich auch auf ( Beispiel Jochen Schnadt/BoF Winzermark usw.
D diverse Bälle ziehen Blasen am Lack.
Die Werte der Bälle bis auf geringe Ausnahnen gehen bei Wieder Verkäufen unter die hälfte des Neupreises.
Weniger neue und dafür mehr Qualität würde da helfen sonst hilft sich der Markt bekannlich selbst.Siehe Breminho
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