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Zurück   Minigolf-Welt > Minigolf-Forum (seit 1996) > Bahnengolf-Forum > Quo Vadis, Minigolf?

Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :)

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  #1  
Alt 11.04.2017, 15:50
Benutzerbild von Michelino
Michelino Michelino ist offline
Aufreißertyp
 
Registriert seit: 26.12.2006
Ort: Winnenden
Beiträge: 1.211
Standard

Zitat:
Zitat von Michelino Beitrag anzeigen
Dem DMV fehlt es bekanntermaßen an allen Ecken und Enden an ehrenamtlicher Mitarbeit. Ganz sicher nicht gibt es dort einen speziellen "Statistiker", der die jeweiligen Veränderungen der Mitgliederzahlen sammelt und aufarbeitet.
Dass
- wir Jahr für Jahr 2-3% Mitglieder verlieren
- das Durchschnittsmitglied Jahr für Jahr ca. ein halbes Jahr älter wird, ist bestens bekannt und benötigt keine weitere Arbeit.
.
Thomas' aufbereitete Zahlen sagen ziemlich genau das aus - 2-3% Mitgliederverlust jährlich.
Auch in den Jahren, in denen Walter eine so offensive tolle Pressearbeit geleistet hat, hat dieser Trend sich nicht einmal verlangsamt. Walter hat den Vereinen die Früchte mundgerecht auf dem Servierbrett angeboten, den meisten Vereinen war es aber offenbar viel zu anstrengend, danach auch nur eine Hand auszustrecken und zuzugreifen. Die Diskussion um die Verlegung der Saison auf Kalenderjahr (oder war es da gerade wieder umgekehrt) hat viel wieder mal viel zu viel Kraft gekostet.
Die Aufschlüsselung nach LV führt auch nicht weiter.
In Hessen z.B. ist mit Wolfgang Weiser seit Jahrzehnten eine Konstante in der Breitensportarbeit da, Sachsen und Sachsen-Anhalt haben wenig, aber teilweise hochaktive Vereine.
Und nur die Vereine entscheiden mit ihrer Arbeit über die Mitgliederbilanz. Ein Verband kann Impulse setzen - oder eben nicht, siehe WBV, wo einfach eine geeignete Ansprechperson dafür fehlt - die Mitglieder werden vor Ort geworben und aufgenommen.
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  #2  
Alt 11.04.2017, 18:38
Benutzerbild von pinkydiver
pinkydiver pinkydiver ist offline
Moderator Bälle, Material
 
Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.544
Standard

Zitat:
Zitat von Michelino Beitrag anzeigen
Und nur die Vereine entscheiden mit ihrer Arbeit über die Mitgliederbilanz. Ein Verband kann Impulse setzen - oder eben nicht, siehe WBV, wo einfach eine geeignete Ansprechperson dafür fehlt - die Mitglieder werden vor Ort geworben und aufgenommen.
das sehe ich nur teilweise so, zu meiner Jugendzeit war es eher so, daß einzelne in ihren Schulklassen dafür gesorgt haben, dass neue Mitglieder hinzu kamen, oftmals war es auch so dass wenn das Zugpferd aufgehört hat , bzw. das Interesse verloren hat, all die anderen auch nach und nach verschwunden sind, selbst wenn sie Erfolg hatten in Minigolfsport.

Heute lockst Du mit Minigolf bei Kids und Jugendlichen keine Maus mehr hinter dem Ofen hervor. Wir haben das Zeitalter von virtuellen Realitäten & Cyber-Games und da bietet Minigolf als Sport zuwenig. Mit einem Wort , Minigolf ist heute "UNCOOL" (Sport für Langweiler) und bietet zu wenig Action und keinerlei Raum zum "cheaten ". Da können Vereine machen was sie wollen.
__________________
Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
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  #3  
Alt 11.04.2017, 19:30
tg tg ist offline
V.I.P.
 
Registriert seit: 22.01.2008
Beiträge: 2.399
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Zitat:
Zitat von pinkydiver Beitrag anzeigen
Ohne absolute Zahlen ist die %-Statistik sinnlos in meinen Augen.
Im Ossi-Land, wo es 1997 ja fast nix gab (Minigolf mäßig gesehen) ist es natürlich einfach 100+% zu erreichen, da reicht meist ein neuer Verein. [...]
Mit Ausnahme der Landesverbände BVSA und BVS (wegen der Ausgangssituation und geringen Größe) halte ich die Statistik schon für sinnvoll bzw. brauchbar, um einen Vergleich zwischen den 'etablierten' LV zu ziehen.

Sicher würden die absoluten Zahlen eine zusätzliche Information darstellen. Wenn du sie brauchst, lassen sie sich für 2017 aus dem Verzeichnis der Spielberechtigten (http://minigolfsport.de/pdf/Download...ler_170401.pdf) gewinnen und mit der obigen Tabelle auch für 1997 errechnen.


Zitat:
Zitat von allesroger Beitrag anzeigen
Das ergibt ohne die Ostländer einen Schnitt von 54 % ! [...]
Aus den gegebenen Zahlen läßt sich kein Durchschnitt berechnen. Natürlich gibt es einen, er beträgt für den Gesamt-DMV 53% und ohne Berücksichtigung von BVS & BVSA 52%.

Zitat:
Zitat von Michelino Beitrag anzeigen
Thomas' aufbereitete Zahlen sagen ziemlich genau das aus - 2-3% Mitgliederverlust jährlich. [...]
Genaugenommen sind es etwas mehr gewesen, im Durchschnitt 3,2% pro Jahr.

Geändert von tg (11.04.2017 um 20:51 Uhr). Grund: typo
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  #4  
Alt 11.04.2017, 19:45
tg tg ist offline
V.I.P.
 
Registriert seit: 22.01.2008
Beiträge: 2.399
Standard

Zitat:
Zitat von pinkydiver Beitrag anzeigen
[...]

Heute lockst Du mit Minigolf bei Kids und Jugendlichen keine Maus mehr hinter dem Ofen hervor. Wir haben das Zeitalter von virtuellen Realitäten & Cyber-Games und da bietet Minigolf als Sport zuwenig. Mit einem Wort , Minigolf ist heute "UNCOOL" (Sport für Langweiler) und bietet zu wenig Action und keinerlei Raum zum "cheaten ". Da können Vereine machen was sie wollen.
Zustimmung, daß Minigolf ein schlechtes Image hat, als 'uncool' gilt.

Dennoch, der erste Satz wird durch die Realität widerlegt. Es gibt auch heute noch Vereine, denen es gelingt, eine stattliche Anzahl an Jugendlichen in den Spielbetrieb zu bringen. Wahrscheinlich muß man heutzutage größere Anstrengungen unternehmen, aber mit den richtigen Maßnahmen ist es immer noch möglich. Und die Frage ist eben, welches die richtigen Maßnahmen sind -- aus den Ergebnissen (Mitgliederstatistiken) sieht man zumindest schon einmal, wer erfolgreich handelt.

Außerdem geht es nicht ausschließlich um die Zielgruppe der Jugendlichen als neue Vereinsmitglieder/Spieler. Viele Vereine sollten meiner Ansicht nach sogar eher den Fokus auf die Gruppe der jungen Erwachsenen ausrichten.

Geändert von tg (11.04.2017 um 20:52 Uhr). Grund: typo
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  #5  
Alt 11.04.2017, 20:49
tg tg ist offline
V.I.P.
 
Registriert seit: 22.01.2008
Beiträge: 2.399
Standard

Zitat:
Zitat von Michelino Beitrag anzeigen
[...] Die Aufschlüsselung nach LV führt auch nicht weiter. [...]
Wieso denn nicht? Zumindest zeigen sich doch enorme Unterschiede in der Entwicklung zwischen den einzelnen LV. Es soll ja nicht darum gehen, jemanden für die Vergangenheit abzustrafen, sondern Muster zu finden -- nämlich Gemeinsamkeiten sowohl bei denen, für die es gut, wie auch bei denen, für die es schlecht lief. Daraus können dann sinnvolle Handlungsempfehlungen für die Ebene der LV entstehen.

Weiter unten nennst du ja auch einen Punkt, worin sich der WBV von anderen LV unterscheidet...

Zitat:
Zitat von Michelino Beitrag anzeigen
[...] Und nur die Vereine entscheiden mit ihrer Arbeit über die Mitgliederbilanz. Ein Verband kann Impulse setzen - oder eben nicht, siehe WBV, wo einfach eine geeignete Ansprechperson dafür fehlt - die Mitglieder werden vor Ort geworben und aufgenommen.
Das verstehe ich nicht ganz... kommt es nun ausschließlich auf die Arbeit der Vereine an oder spielen die Aktivitäten (Impulse) der Verbände eine Rolle? Wenn letzteres nicht zutrifft, könnte man sich die Arbeit an dieser Stelle sparen und an anderer einsetzen.

Und sicher wäre es jetzt der zweite Schritt, eine Aufschlüsselung nach Vereinen vorzunehmen und diejenigen zu finden, die hinsichtlich der Mitgliederentwicklung bessere Ergebnisse erzielt haben als andere. Aus verschiedenen Gründen ist das aber ein wenig aufwendiger...
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  #6  
Alt 12.04.2017, 12:49
Benutzerbild von allesroger
allesroger allesroger ist offline
Nostalgie-Golfer
 
Registriert seit: 29.11.2006
Beiträge: 4.716
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@tg

Also ich komme auf 54% ohne die beiden Ostländer.

Die detallierte Aufschlüsselung nach Vereinen wäre auch interessant.
Also wir in Traben-Trarbach haben seit sehr vielen Jahren plus-minus 2-3 Mitglieder.
Das mag man bewerten, wie man möchte
__________________
wohne im ältesten Weinort Deutschlands

Geändert von allesroger (12.04.2017 um 14:40 Uhr).
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  #7  
Alt 12.04.2017, 14:55
tg tg ist offline
V.I.P.
 
Registriert seit: 22.01.2008
Beiträge: 2.399
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Zitat:
Zitat von allesroger Beitrag anzeigen
[...] Also ich komme auf 54% ohne die beiden Ostländer. [...]
In diesem konkreten Fall spielt es keine Rolle, da der Unterschied nicht der Rede wert ist. Die kurze, mathematische Antwort ist jedoch: Der Quotient der Summen ist nicht gleich der Summe der Quotienten. (Du hast das zweite berechnet, relevant ist das erste -- jeweils dividiert durch die Anzahl der Werte.)

Zitat:
Zitat von allesroger Beitrag anzeigen
[...] Die detallierte Aufschlüsselung nach Vereinen wäre auch interessant.
Also wir in Traben-Trarbach haben seit sehr vielen Jahren plus-minus 2-3 Mitglieder.
Das mag man bewerten, wie man möchte
Wie ich gestern abend geschrieben habe, wäre eine Aufschlüsselung nach Vereinen der nächste Schritt. Das ist jedoch komplizierter, weil Vereinswechsel hierbei einen stärkeren Einfluß haben (gegenüber der Betrachtung auf LV-Ebene). Fairerweise sollte man sie herausrechnen und nur die wirklich neuen Spieler betrachten.

Bewerten ist eine Sache -- als DMV- oder LV-Funktionär würde ich euch aber fragen, mit welchen Maßnahmen ihr dieses Ergebnis gegen die allgemeine Tendenz erreicht habt.
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  #8  
Alt 12.04.2017, 21:51
Benutzerbild von pinkydiver
pinkydiver pinkydiver ist offline
Moderator Bälle, Material
 
Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.544
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Zitat:
Zitat von tg Beitrag anzeigen
. Es gibt auch heute noch Vereine, denen es gelingt, eine stattliche Anzahl an Jugendlichen in den Spielbetrieb zu bringen. Wahrscheinlich muß man heutzutage größere Anstrengungen unternehmen, aber mit den richtigen Maßnahmen ist es immer noch möglich. .
Nenn' mir ein Beispiel?

MRP : 6 Jugendliche im ganzen Verband nehmen an der Jugendrangliste teil
HBSV: immerhin 18 (soviel hatte mein bzw auch Dein Startverein locker alleine, wenn Du Dich erinnerst)
BBS: 7 Teilnehmer
BVBB: 3 Teilnehmr
WBV: 4 Teilnehmer

noch irgendwelche Fragen??
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  #9  
Alt 12.04.2017, 22:08
tg tg ist offline
V.I.P.
 
Registriert seit: 22.01.2008
Beiträge: 2.399
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Aus dem HBSV denke ich z.B. an Pfungstadt (7) und Bensheim (6), die wahrscheinlich nicht weniger Jugendliche als früher haben. Und ich nehme als Vergleich die Situation vor 20 Jahren, nicht die 70er- oder 80er-Jahre.

Bevor ich 1982 in den BGV 65 Hausen (unser beider Startverein) eintrat, gab es dort übrigens 0 (Null) Jugendliche.

Geändert von tg (18.04.2017 um 11:32 Uhr). Grund: Formatierung
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  #10  
Alt 17.04.2017, 23:10
Grenchen Grenchen ist offline
Systemkritiker
 
Registriert seit: 17.12.2006
Ort: Vorderer Hunsrück
Beiträge: 818
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Dieses ganze gelabere um Quoten, Vergangenheit und was auch immer bringt uns nicht weiter. Minigolf stirbt in den nächsten 10 Jahren!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Wir haben in den letzten 10 Jahren 50% der MItglieder verloren!!! Das ist FAKT!!!!!!!!

Punkt 1: Also müssen neue Wege her. Solange der Zeitaufwand derart groß ist, dass ganze Wochenenden für Spiele der unteren Ligen draufgehen, sind wir auf dem Holzweg. Es gibt viel zu viele Familienmitglieder, die Ihre Wochenenden nicht getrennt von Partner oder Kindern verbringen möchten. Wie gesagt, heute kostet ein Spieltag im Regelfall mindestens ein ganzes Wochenende!!!

Punkt 2: Die Materialschlacht ist für viele nicht mehr finanzierbar. Wer heute mit Minigolf anfängt muss sich im klaren sein, mindestens das Geld für einen Urlaub in den nächsten Jahren für Ballmaterial auszugeben. Bei einem Mindestlohn von 8,84€ brutto kann jeder nachrechnen, wie lange man für einen Ball arbeiten muss! Dies gilt sowohl für die Eltern von Kindern als auch für Erwachsene die Minigolf als neues Hobby beginnen möchten!


SOLANGE SICH AN DIESEN VORGABEN NICHTS ÄNDERT WIRD MINIGOLF IMMER MEHR AUF DEM ABSTEIGENDEN AST SEIN!!!!
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