Zitat:
Und was Minigolf in der Halle angeht: Ich hätte nichts dagegen, wenn unser Sport nur noch unter dem Dach stattfinden würde. Nichts hasse ich mehr, als an einem kalten und nassen Tag irgendwo auf einer Anlage (möglichst auf einer ohne vernünftigen Unterstand oder Clubhaus) zu stehen und ein Pflichtspiel absolvieren zu müssen.
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Komm unter meine Decke ....
Wenn ich hier vom Hallenminigolf schreibe, dann weiß ich natürlich, daß wir aufgrund der Gegebenheiten auch die nächsten 10 Jahre (oder länger) manchmal frieren müssen.
Meine Gedanken sind rein theoretischer Natur. Minigolf mit dem Anspruch auf ästhetische und präzise Schläge kann nicht auf verdreckten Bahnen bei Regen und Wind funktionieren.
Beispiel: Eine gut besuchte Minigolfanlage am Sonntag bei 20 Grad und Sonnenschein: 200 Leute auf der Anlage. Dieselbe Anlage wieder sonntags, bei 4 Grad und Regen: Kein Publikum.
Warum? Bei dem Dreckswetter bleibt man besser zu Hause.
Was denken wohl die Leute über die "Profis", die bei solchem Schmuddelwetter ihre Turniere spielen? Sie nehmen uns nicht ernst.
Können wir das ändern? Nein, können wir nicht. Es sei denn, jemand baut eben mal schnell 300 Minigolfhallen in Deutschland.
Natürlich ist es reizvoll, sich auf die klimatischen Unterschiede einzustellen, aber auch das verstehen "die Menschen da draußen" nur schwer. Da ist der Ball und dort das Loch, wo er rein muß. Punkt. Wie beim Billard, wilmue, um den Vergleich noch einmal zu bringen.
Wir sind am Aussterben, weshalb die Diskussion, was über uns gedacht wird, wichtiger ist, als die Diskussion um das, was
wir für gut finden.
Vielleicht gibt´s Schnittmengen, und die müssen wir zu allererst finden.
@ Michelino
Selbstverständlich weiß ich um frühere Diskussionen zum Thema. Glaubst Du, daß ich in ein Präsidium kommen würde, von dem ich überzeugt bin, daß es für Innovation nicht taugt? Wir haben jetzt halt zusätzlich die Öffentlichkeit mobilisiert und können schrittweise vorankommen. Nicht alle werden darüber begeistert sein - auch hier stimme ich Dir zu. Aber deshalb resignieren und unversucht zugrunde gehen lassen, wäre schlimm. Insofern bewundere ich Dich, weil Du trotz 15 Jahre meist vergeblichen Anläufen nicht verzagt hast. Und vielleicht bist Du ja noch nicht so abgestumpft, daß das alte Feuer wieder zu lodern anfängt. Denn Veränderungen gehen nur im Team und im großen Konsens. Und hier liegt verdammt viel Überzeugungsarbeit vor uns.