So sehen Sieger aus!

Strahlende Gesichter beim Team Bremen/Niedersachsen

Am Samstag, um 18 Uhr, brachen auf dem Bahnengolfzentrum Hannover-Mühlenberg alle Dämme. Gerade hatte das Team vom gastgebenden "MVBN" den begehrten "Jugendländerpokal" 2007 gewonnen und damit die beeindruckende Serie des hessischen Nachwuchses (4x nacheinander Gewinner) gestoppt.

Katrin Waschke (links) hatte großen Anteil am Gesamtsieg ihres Teams: Mit 278 Schlägen war sie beste Jugendspielerin. "Hier geht´s lang", bedeutet Jugendnationalspieler Gerrit Britz seiner Teamkollegin Laura Müller (Saarland). Team "SBaV" holte Bronze, Gerrit wurde 4.

Nach dem 1. Tag hatte es nicht unbedingt nach einem Sieg des gastgebenden Teams ausgesehen. Dafür lag eine Truppe in Front, die niemand so recht auf der Rechnung hatte: Baden. Was diese blutjunge Truppe auf die Bahnen zauberte, nötigte größten Respekt ab.

Links die jungen Himmelsstürmer aus Baden, die letztlich auf Rang 5 abrutschten. Rechts der problemhafte Weitschlag mit Minitrichter im Endkreis. Gerade mal 2 Asse sind an dieser Bahn gefallen.

Daß es letztlich "nur" zu Platz 5 reichte, schmälert die tolle Vorstellung keineswegs. Bleibt dieses Team zusammen, gehört ihm möglicherweise die Zukunft. Zweiter wurde Titelverteidiger Hessen, der nach äußerst erfolgreichen Jahren ebenfalls einen altersmäßigen Umbruch kompensieren mußte und dies ganz offensichtlich prima auf die Reihe gekriegt hat. Der Bronzeplatz fiel ans Team vom Saarland um seine beiden Nationalspieler Gerrit Britz und Sascha Spreier, die sich dann noch einen heißen Tanz um Platz 3 der Einzelwertung lieferten. Nach Stechen hatte Sascha nach Bahn 4 das bessere Ende für sich. Siegerin bei der weiblichen Jugend wurde Katrin Waschke vor der schleswig-holsteinischen Mädels-Power Jennifer "Poldi" Buchholz und Meike Otto. Bei den Jungs setzte sich Tobias Ramcke (Nordrhein-Westfalen) im Stechen gegen Max Hermann (Rheinland-Pfalz) durch. Das Stechen erzwang der Mainzer Nationalspieler nach furiosen 45 Schlägen in der finalen Kombirunde. Und auch die Platzrekorde purzelten: Dennis Löschmann (Berlin-Brandenburg) spielte die "18" auf Eternit, und Stefan Weinhold (Sachsen) puttete unglaubliche 24 auf der Betonbahn.

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