Regionalliga Nord Herren 3 Spieltag: Unglaubliches Göttinger Comeback
Der Spieltag, der auf der umkämpften Anlage am Hanielplatz (MOZ berichtete) stattfand, sorgte für einige Überraschungen. Hatten eigentlich alle einen Heimsieg der Mannschaft aus Berlin erwartet...
2. Bundesliga Nord (Herren)
Unglaubliches Göttinger Comeback am 3. Spieltag
Der Spieltag, der auf der umkämpften Anlage am Hanielplatz (MOZ berichtete) stattfand, sorgte für einige Überraschungen. Hatten eigentlich alle einen Heimsieg der Mannschaft aus Berlin erwartet, spielte sich dann alles ganz anders ab. In der ersten Runde erwischten sowohl der Titelanwärter Niendorf als auch die nach ihrem fünften Platz beim letzten Spieltag in Niendorf schon abgeschriebenen Göttinger einen furiosen Start: 183 Schläge standen bei beiden Mannschaften auf dem Tableau. Das hieß geteilter erster Platz mit neun Schlag Vorsprung vor – ja, vor wem? Nicht, wie erwartet, Tempelhof - nein, wenn überhaupt, konnte sich Kerpen mit ins Spiel bringen. Tempelhof hatte 202 Schläge benötigt und lag damit schon fast aussichtslos zurück. Braunschweig und Kiel benötigten 212 bzw. 216 Schläge und zeigten hiermit wieder einmal, dass sie wohl den Abstiegs bzw. Relegationsplatz unter sich ausmachen werden. In der zweiten Runde zeigte Göttingen erneut eine klasse Leistung (185), was auch Niendorf (193) akzeptieren musste. Der Auftakt beider Teams langte, um die Konkurrenten zunächst mal auf Abstand zu halten. In der dritten Runde mussten die beiden führenden Mannschaften dann der schweren Anlage und den bisher gebrachten Leistungen Tribut zollen. Göttingen 200 Schläge, Niendorf 199 Schläge, Kerpen und TMV witterten ihre Chance und gingen voll Kampfeslust in die letzte Runde. In Runde vier spielten diese beiden Teams auch ihre besten Runden. Kerpen 187 Schläge , TMV 189 Schläge, um Göttingen von Platz eins zu verdrängen, genügte dies nicht, aber Niendorf war nach einer erneut schwachen Runde (198) nur noch auf Platz 3 und verspielte hier wichtige Punkte um den Aufstieg. Im Kampf um Platz 5 gelang Kiel nach zwei sehr schlechten Startrunden zwar noch eine Ergebnisverbesserung aber am Ende fehlten dann doch noch 6 Schläge zu Braunschweig. Bester Akteur des Spieltages war übrigens der Berliner Ersatzmann Jörg Hartmann. So durfte sich Titelaspirant Niendorf freuen, dass er nicht bei Berlin zum Einsatz kam. Nach diesem Spieltag ist die Liga wieder völlig offen. Vier Mannschaften sind nur vier Punkte von einander getrennt. Göttingen besitzt noch Heimrecht , Niendorf hat mit Kiel ein Fastheimspiel, TMV und Kerpen liegen in Lauerstellung. Kommt es erst in Braunschweig zum Showdown?
opc
13.05.2007
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