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Forum
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Bahnengolf-Forum Minigolf (oder Bahnengolf) ist ein beliebter Freizeitspaß der Deutschen. Fast jeder hat's schon mal gespielt. So verwundert es nicht, dass sich aus dem Freizeitspaß ein Sport entwickelte bis hin zu Europa- und Weltmeisterschaften. In diesem Forum tummeln sich die Freaks aus aller Welt, tauschen ihre Erfahrungen untereinander aus, geben Ballempfehlungen. Außerdem wird über Turniere berichtet. |
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12.09.2010, 09:46
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Freak
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Registriert seit: 14.07.2010
Beiträge: 2.869
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Zitat:
Zitat von wate
Du kannst auch die PN, die Du weghaben willst, anharken und dann löschen. Sowohl die eingegangenen, als auch die gesendeten.
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Besten Dank Wate!!!!!!!!!!!
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12.09.2010, 11:19
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.316
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Bütte, gern geschehen. 
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12.09.2010, 14:50
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Wie so oft in diesem Forum: Alle meckern und kaum jemand weiß, wie es besser gehen soll.
Also mal konstruktiv:
Die Grundidee hinter der DRL finde ich gar nicht mal so schlecht. Damit meine ich die Überlegung, die Spielstärke bezogen auf ein konkretes Turnier zu bewerten. Damit hat man zwei wichtige Punkte, bezogen auf die Vergleichbarkeit von Ergebnissen, einigermaßen im Griff:
- die individuelle Schwierigkeit der Anlage
- die Wetterbedingungen (über mehrere Tage leider wieder nicht)
- die unterschiedlichen Systeme (Beton, Eternit, Filz, Cobi, etc.)
Es gibt ja auch Bewertungssysteme, die ganz stumpf die zehn besten Schnittergebnisse nehmen und damit die "besten" Spieler ermitteln. Das hat zur Folge, dass die einfachen Anlagen für Turniere besonders beliebt und die anspruchsvollen Anlagen dementsprechend unbeliebt sind. Und mal ehrlich: Was sagt dieser Schnitt denn aus? Ein Schnitt hat nur im Zusammenhang mit den gespielten Anlagen eine Aussagekraft.
Nun zu den Problemen der deutschen Rangliste:
1.) Ballung
So nenne ich es mal. Dieser Effekt tritt deswegen auf, weil sich die Spieler der einzelnen Regionen ständig untereinander, aber nur sehr selten überregional vergleichen. Unter anderem deswegen finden sich auch so viele Spieler aus dem MVBN ganz oben. Dieser Effekt verstärkt sich selbst, denn wenn eine regionale Gruppe mal oben ist, werden auch die Turniernoten in dieser Region besonders gut.
Beispiel:
5. Spieltag der Verbandsliga MVBN in Kassel-Vellmar. Turniernote: 2,546
5. Spieltag der 1. Bundesliga in Künzell. Turniernote: 2,292
5. Spieltag der Verbandsliga(E) NBV in Hardenberg. Turniernote: 4,999
Angenommen die besten drei Spieler beim Punktspiel liegen einen Schnittpunkt auseinander (mehr wird es ja auf Eternit kaum sein). Für den ersten Platz im NBV gäbe es eine Note von 3,999, für den dritten Platz eine Note von 4,999. Im MVBN gäbe es für den ersten Platz eine Note von 1,546 und für den dritten Platz eine Note von 2,546.
2.) Abkapselung
Gerade Bundesligaspieler neigen dazu, wahrscheinlich weil der Trainingsbedarf für diese Klasse kaum etwas anderes zuläßt. Wenn sich also besonders gute Spieler nur auf Punktspielen und Meisterschaften untereinander messen, gibt es auch keine solide Basis für einen Vergleich mit den restlichen Spielern. Das ginge nur wieder über den gespielten Schnitt, der, wie bereits weiter oben dargelegt, nur in Verbindung mit der Anlage und den Wetterbedingungen eine Vergleichbarkeit erlaubt.
3.) Ausreißer
Das ist vielleicht eher ein theoretisches Problem, aber wer weiß? Es wäre denkbar, dass irgendwo in Hintertupfingen ein kleines Turnier mit der Turniernote 10 stattfindet. Der Erstplatzierte ist Heimspieler, hat einen guten Tag und spielt einen Schnitt von 22. Der Drittplatzierte hat erst vor kurzem angefangen und spielt einen Schnitt von 32. Der Gewinner dieses kleinen Turniers erhält also die Traumnote von 0,0000 und wäre somit besser als der Gewinner eines Bundesliga-Punktspiels.
4.) Belohnung von Meisterschaften
Das Ergebnis bei einer Meisterschaft wird noch einmal extra mit einem Abzug von 1,000 bei der Note belohnt. Ist das notwendig?
Die große Frage lautet also: Wie bekommt man die genannten Probleme in den Griff? Auf welcher Basis soll sich ein Spieler aus Niedersachsen mit einem Spieler aus Bayern vergleichen? Die unterschiedliche Schwierigkeit der Anlagen ist nun mal das Hauptmerkmal unserer Sportart.
Man könnte natürlich irgendwie eine Art von Basisschnitt für eine Anlage ermitteln, aber wie aussagekräftig wäre der schon, wenn die wirklich guten Spieler nie auf dieser Anlage spielen?
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12.09.2010, 14:56
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.316
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Dein Vortrag in Ehren, ich glaube jedoch, dass Du den Leuten hier Unrecht tust, denn bezüglich der Rangliste wurden schon in einem anderen Thread brauchbare Vorschläge gemacht. Obwohl Verantwortliche mitlesen und mitschreiben, hat sich am Istzustand leider nichts verändert.
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12.09.2010, 15:22
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Pantoffelheld
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Registriert seit: 18.12.2006
Ort: Glinde
Beiträge: 2.829
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nur vorlauf.
die probleme der ballung usw haben sich nur deshalb ergeben, weil die drl von anfang an schlecht berechnet wurde, die ballung bekommt man schalecht raus. das hauptproblem ist und bleibt aber , dass man völlig willkürlich die acht besten spieler als bezugswert für den basiswert heranzieht und dann noch willkürlicher das drittbeste ergebnis -noch nicht einmal dieser acht sondern aller teilnehmer- als turnierwert heranzieht ( welcher nichtmathematiker hat sich das ausgedacht - ist wahrscheinlich ein beschluss der dmv sportwartevollversammlung und daher ein kompromiss, aber in der mathematik gibt es keine kompromisse ;-) )
am besten noch mal alles neu.
die ergebnisse sind ja vorhanden, dann die werte aller spieler zur ermittlung des basiswertes heranziehen und den turnierwert durch dem gesamtschnitt aller spieler ermitteln, das hätte sinn und auch aussagekraft.
aber dann hätte ja jemand recht, der immer nur kritisiert und schwarzsieht, das geht nicht ;-)
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12.09.2010, 15:29
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Das war natürlich nicht meine Absicht. Konstruktive Vorschläge sind immer gut. Mich stört nur der negative Grundton dieses Threads. Das die DRL so ihre Probleme hat ist ja unbestritten. Warum aber diese Häme? Hat es jemals irgend etwas gegeben, das von Anfang an perfekt funktioniert hat? Wurde die Einführung und Systematik der DRL nicht von mehreren Personen getragen?
Und wer soll denn nun der "beste" Minigolfer sein? Der Gewinner einer deutschen Meisterschaft? Wenn es danach ginge, kommen die vier besten Eternitspieler alle aus Ludwigshafen und Mannheim. Was für ein Zufall bei einer Meisterschaft in Mannheim. Und bitte nicht falsch verstehen: Die gespielten Ergebnisse sind wirklich top, also nichts gegen die individuellen Leistungen. Aber der "Heimvorteil" ist bei unserer Sportart nun mal vorhanden.
Wie gesagt, der Grundgedanke war nicht schlecht, aber eine wirkliche Vergleichbarkeit gibt es in unserer Sportart nicht. Dafür müssten alle Spieler bei den gleichen Bedingungen die gleichen Anlagen spielen...
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12.09.2010, 15:54
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Pantoffelheld
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Registriert seit: 18.12.2006
Ort: Glinde
Beiträge: 2.829
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@ nurvorlauf
ich denke nicht, dass die gewinner einer abt dm unbedingt die besten sind und man , um den besten zu ermitteln mehrere ergebnisse benötigt.
sicher wurde die drl von mehreren personen getragen, mein einwand in der letzten antwort ist nicht ironisch gemeint.
man hätte nur einen mathematiker an diese sache herangehen lassen müssen und seine berechnung nicht verwässern dürfen, wenn man überhaupt einen mathematiker da ran gelassen hat.
die drl wird schon seit einführung kritisiert unter anderem von mir, und ich habe von anfang an , genau die punkte angesprochen, die immer noch falsch sind und die drl so schlecht aussehen lassen.
aber angeblich ändert sich das von ganz allein, lassen wir der drl doch einfach mal noch 2 jahre oder drei oder 4 oder....
aber es verbessert sich nicht, weil es sich nicht verbessern kann. mathematik passiert auf logik und die ändert sich nicht , wenn man ein problem erkannt hat, dann muss man es ändern !! das regelt sich nicht von allein, das kann dann selbst der deutsche michel nicht aussitzen.
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12.09.2010, 16:28
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Bis zur Erfindung der Äpfel-und-Birnen-Mathematik (dafür gäbe es bestimmt die Fields-Medaille) wird dieses Problem wohl ungelöst bleiben
- die Systeme sind nicht vergleichbar
- der Heimvorteil ist schwer zu greifen (oder gibt es eine mathematische Konstante dafür  )
- die gespielten Anlagen sind nicht vergleichbar
- die Wetterbedingungen sind nicht vergleichbar
Eine ganze Menge nebulöser Variablen für meinen Geschmack.
Was für eine Aussage hätte es denn, wenn ein reiner Beton-Golfer mit einem reinen Eternit-Golfer verglichen würde? Da blieben nur Vermutungen, wie stark derjenige auf dem jeweils anderen System spielen würde. Oder wie ist jemand einzuschätzen, der grundsätzlich nur auf dem eigenen Platz spielt, dafür aber dort die Bundesliga-Spieler schlägt?
Es wird immer Bereiche geben, in denen ein Vergleich nicht möglich ist. Als Maßstab für irgendwelche Qualifikationen oder absolute Spielstärke taugt die DRL einfach nicht. Bleiben also nur die guten alten Ranglisten-Turniere, bei denen für alle die gleichen Bedingungen herrschen. Aber wie qualifiziert man sich für die Rangliste? Schnitt der besten 10 Turniere? Und was ist mit den einfachen und schweren Plätzen? Qualifikationsturnier? Und was ist mit dem Heimvorteil? Es bleibt schwierig...
Fazit: Die DRL war ein interessanter Versuch, funktioniert aber nicht und sollte daher stillschweigend abgeschafft werden. Wäre das eine Option?
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24.09.2010, 22:46
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Heulsuse
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Registriert seit: 01.07.2007
Beiträge: 160
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Geht nicht !
aber es verbessert sich nicht, weil es sich nicht verbessern kann. mathematik passiert auf logik und die ändert sich nicht , wenn man ein problem erkannt hat, dann muss man es ändern !! das regelt sich nicht von allein, das kann dann selbst der deutsche michel nicht aussitzen.[/quote]
Habe das Problem erkannt . Du bist halt nur ein schlechter Verlierer. Die Gibt es , aber keiner gibt
es zu . 
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12.09.2010, 16:20
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.316
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Zitat:
Zitat von NurVorlauf
Das war natürlich nicht meine Absicht. Konstruktive Vorschläge sind immer gut. Mich stört nur der negative Grundton dieses Threads. Das die DRL so ihre Probleme hat ist ja unbestritten. Warum aber diese Häme? Hat es jemals irgend etwas gegeben, das von Anfang an perfekt funktioniert hat? Wurde die Einführung und Systematik der DRL nicht von mehreren Personen getragen?
Und wer soll denn nun der "beste" Minigolfer sein? Der Gewinner einer deutschen Meisterschaft? Wenn es danach ginge, kommen die vier besten Eternitspieler alle aus Ludwigshafen und Mannheim. Was für ein Zufall bei einer Meisterschaft in Mannheim. Und bitte nicht falsch verstehen: Die gespielten Ergebnisse sind wirklich top, also nichts gegen die individuellen Leistungen. Aber der "Heimvorteil" ist bei unserer Sportart nun mal vorhanden.
Wie gesagt, der Grundgedanke war nicht schlecht, aber eine wirkliche Vergleichbarkeit gibt es in unserer Sportart nicht. Dafür müssten alle Spieler bei den gleichen Bedingungen die gleichen Anlagen spielen...
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Die Häme kommt von den seit fast 2 Jahre andauernden Beteuerungen, in Kürze "würde sich das einspielen". Wider besseren Wissens wird an etwas Untauglichem festgehalten und der staunenden Öffentlichkeit vorgeführt, dass z.B. die Bundesligaspieler sportlich in Deutschland unter ferner liefen rangieren. Ich habe als Präsidiumsmitglied im DMV dagegen gekämpft und immerhin erreicht, dass dieses Machwerk auf der DMV-Homepage nicht mehr wöchentlich unter "Aktuelles" präsentiert wird. Jetzt fängt das Kaspertheater scheinbar wieder an.
Wer der beste Minigolfer ist, weiß ich nicht, aber die wirklich Besten sind in der Rangliste weit hinten platziert.
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