Um an der Spitze großer Organisationen (auch im Sport) tatsächlich etwas bewirken zu können, bedarf es einer großen Portion Sebstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen. Hat jemand davon so viel, dass er auch erfolgreich arbeiten kann, kommt das leider oftmals nicht sehr positiv oder sympathisch rüber. Herrn Ackermann kann auch kein Mensch gut leiden, aber man muss eingestehen, dass er einer der erfolgreichsten Manager der Welt ist (nur dass er im Gegensatz zu den Ehrenamtlichen im Sport ein fürstliches Schmerzensgeld bekommt). Letztlich sind die Mechanismen in den Sportorganisationen aber nicht anders als in der Wirtschaft oder der Politik.
Und wenn zwei ausgesprochenen Alpha-Tiere aufeinander treffen, gibt es am Ende in der Regel immer einen Sieger und einen Verlierer. Ein Rest von den Gesetzen des Urwaldes hat sich eben auch noch in unsere heutige Zivilisation hinübergerettet.
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