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Forum
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Bahnengolf-Forum Minigolf (oder Bahnengolf) ist ein beliebter Freizeitspaß der Deutschen. Fast jeder hat's schon mal gespielt. So verwundert es nicht, dass sich aus dem Freizeitspaß ein Sport entwickelte bis hin zu Europa- und Weltmeisterschaften. In diesem Forum tummeln sich die Freaks aus aller Welt, tauschen ihre Erfahrungen untereinander aus, geben Ballempfehlungen. Außerdem wird über Turniere berichtet. |
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17.04.2007, 20:35
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Systemkritiker
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Registriert seit: 04.12.2006
Ort: Niederkassel
Beiträge: 720
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Tja!
Zitat:
Zitat von wate
Dicke Menschen können auch Fußball oder Tennis spielen. Sie werden nicht die Ergebnisse von talentierten und durchtrainierten Akteuren erzielen, aber immerhin. Und so ist es mit dem Minigolfen genauso. Heutzutage setzt sich auch beim Minigolf der sportliche und konditionsstarke Spieler durch. Nicht unbedingt über 4 Runden, wo schnell mal eine Überraschung möglich ist, aber über die Distanz einer "Deutschen" auf jeden Fall. Ich würde also Minigolf überhaupt nicht als Sammelbecken für ansonsten untaugliche Sportler ansehen.
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Aber welche dicke Menschen haben Spaß daran, nach zwei Minuten platt auf dem rasen zu liegen, und sich dann noch von Trainer anschreine zu lassen, dass sie ihren ***** hoch kriegen sollen? Sorry, das ich übertreibe.
Aber die meisten dickeren Kinder können sich dazu nicht aufraffen, und werden, wenn sie es tun auch nicht sonderlich gut behandelt. Beim Minigolfen können sie ohne großes Schwitzen, mit einem Schläger und ein paar Bällchen den ganzen Tag an der Luft verbringen und werden wohl meist erst abends merken, was sie getan haben, indem sie "tot" ins Bett fallen!
Und meistens werden sie in den Vereinen auch nicht vorverurteilt und niedergemacht, d ajeder daran interessiert ist, MItglieder zu gewinnen.
Weiterhin können sie durch diverse Anleitungen eine gute anfängliche Verbesserung erreichen , was dem Selbstvertrauen dient und lernen dabei die bei den meisten vernachlässigte Körperbeherrschung und Koordination!
Da sind zwar ein paar VOrurteile drin, die aber doch sehr oft zutrefen, oder nicht?
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Oft ist das Denken schwer, indes das Schreiben geht auch ohne es. Wilhelm Busch
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17.04.2007, 20:59
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Moderator Bälle & Co
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Registriert seit: 22.12.2006
Ort: NRW
Beiträge: 1.725
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wer nicht will, der hat schon oder soll es lassen
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17.04.2007, 21:44
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Teenager
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Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Bobenheim-Roxheim
Beiträge: 185
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Zitat:
Zitat von ABZ
Aber welche dicke Menschen haben Spaß daran, nach zwei Minuten platt auf dem rasen zu liegen, und sich dann noch von Trainer anschreine zu lassen, dass sie ihren ***** hoch kriegen sollen? Sorry, das ich übertreibe.
Aber die meisten dickeren Kinder können sich dazu nicht aufraffen, und werden, wenn sie es tun auch nicht sonderlich gut behandelt. Beim Minigolfen können sie ohne großes Schwitzen, mit einem Schläger und ein paar Bällchen den ganzen Tag an der Luft verbringen und werden wohl meist erst abends merken, was sie getan haben, indem sie "tot" ins Bett fallen!
Und meistens werden sie in den Vereinen auch nicht vorverurteilt und niedergemacht, d ajeder daran interessiert ist, MItglieder zu gewinnen.
Weiterhin können sie durch diverse Anleitungen eine gute anfängliche Verbesserung erreichen , was dem Selbstvertrauen dient und lernen dabei die bei den meisten vernachlässigte Körperbeherrschung und Koordination!
Da sind zwar ein paar VOrurteile drin, die aber doch sehr oft zutrefen, oder nicht?
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Sorry, aber durch Minigolf lernt man nicht Körperbeherrschung und Koordination in normalem Masse, sondern allenfalls soviel, wie man für Minigolf braucht. Ich könnte jetzt weit ausholen, aber lasse es mal.  Nur soviel: In jeder Sportart hast Du das Problem, daß Du die Kinder (und dabei ist es egal ob sie dick sind oder nicht) erst mal auf ein vernünftiges Koordinationsniveau bekommen musst. Playstation und Gamecube ersetzen den Bolzplatz, Koordinationsfördernde (gerade für Augen-Hand-Koordination) Holzspielzeuge wie Dilledopp und Diabolo sind ausgestorben.
Zu dem Thema mal als Dicker gesprochen:
Es gibt wie überall solche und solche. In meinen Augen ist es im Minigolf mehr eine Kombination aus Talent und Trainingsfleiss, der Dich zu Höherem befähigt und nicht die Figur. Ausgehend davon, daß sportliche Typen eher zu jenem Fleiss neigen und mehrere Sportarten betreiben ist der Anteil an durchtrainierten Spielern natürlich orbitant höher.
Ich behaupte, daß ich zu meinen besten Handball-Zeiten austrainierter war, als die meisten BuLi-Spieler es jetzt sind und da habe ich auf 1,82m immer zwischen 95 und 105 kg auf die Waage gebracht, war also nie wirklich schlank, drahtig oder sonst was. Und die einzigen Minigolf-Turniere die ich je gewinnen konnte waren Turniere über 8 Runden, Theorie widerlegt  .
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17.04.2007, 22:37
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Wunschtitel möglich
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Registriert seit: 29.11.2006
Ort: Frankfurt/M.
Beiträge: 1.607
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Also da es hier ja nicht um minigolffachspezifische Dinge geht, wil ich auch mal meinen Senf dazu geben.
"Minigolf aus der Mode?" Ein klares und unzweideutiges "Ja!!"
Mode ist immer etwas Kurzzeitiges, schnell Vergängliches, permanentem Wechsel unterworfenes. Ist dies bei Minigolf der Fall? Ich glaube nicht, und finde das das sogar ein Vorteil und kein Mangel oder gar Makel sein muß. Es kann -mit geschicktem rhetorischen Vorgehen- auch als etwas Beständiges, Verlässliches, Wertvolles herausgestellt werden.
Und jetzt zum "Leserbrief": der kommt doch einfach nur phrasenhaft und emotionell daher. Er lässt sich genau auf dieses kleinkarierte Geplänkel des Provinzblättchens herab.
"...und immer mehr schießen aus dem Boden"; was ist denn das für ein Argument zur Entkräftigung des "Mode"-Zitates?
Da gehören knallharte Fakten hin:
- soundsoviel neue Plätze im Jahre X oder seit ....(die geschlossenen bleiben natürlich verschwiegen  )
- Im Jahr 200X soundsoviel jugendliche und/oder neue Mitglieder,
- prozentuale Steigerungsraten,
- Umsatzerhöhungen der Gerätehändler und Platzbetreiber.
- deutsche Preisträger bei internationalen Turnieren oder Meisterschaften usw usw.
Alles andere bestätigt eigentlich nur die "aus der Mode"-Theorie, und der Redakteur lacht sich uns Fäustchen.
Ich hab oben mal irgendwo was zum Thema "teurer Sport" gelesen. Das kann unmöglich ein Haupt-Grund für fehlenden Nachwuchs sein (wenn er denn wirklich fehlt; kann ich schlecht beurteilen)
Schaut euch mal an, was in Snowboard, Windsurfen, Triathlon, Reiten und Segeln von Eltern für Geld reingepumpt wird. Und das sind ausser Reiten überwiegend Sportarten zu deren Ausübung oft noch lange Anreisezeiten(-kosten) hinzukommen, während beim Minigolf der nächste Platz für jeden in Deutschland vermutlich im Umkreis von (ich schätze jetzt mal) 30 bis 50 km zu erreichen ist.
Also die Knackpunkte müssen woanders liegen, und ich schreib jetztmal, was ich als Laie als Mangel empfinde:
1. die meisten glauben Minigolf wäre ne reine Sommersportart
2. Viele kommen gar nicht auf die Idee, dass MG auch als Wettkampf zu betreiben sein könnte.
3. MG ist der kleine Bruder vom Golf für Arme
Sind also alles Informationsdefizite.
Mögliche Lösungsansätze (ohne das ich weis, ob sowas nicht eventuell schon gemacht wird)
1. Schnupperkurse
2. offene Turniere, an denen kann ohne Vereinszugehörigkeit teilgenommen werden bis hin zu ner Freizeitliga
3. Familienturniere, ebenfalls ohne Verreinszugehörigkeit
4. Tage der offenen Tür
5. Kombinations- und/oder Spaßwettkämpfe
6. Zusammenarbeit mit örtlichem Schulsport
7. Die örtliche Presse wird regelmäßig mit Informationen versorgt, und sei es nur, dass Maulwüfe den frisch angesäten Rasen verwüstet hätten. (sinnbildlich zu verstehen)
Jeder -auch noch so kleine- Turnierausgang wird als Pressemeldung rausgegeben. (In erster Linie auch an diese kostenfreien ortsansässigen Werbeblättchen)
5. Einrichtung eines Ansprechpartners für Jugendarbeit in jedem Verein
6. Einrichtung eines aktiven "Öffentlichkeits"-Fuzzis in jedem Verein
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SiegNatur !
Geändert von MAXX (18.04.2007 um 00:05 Uhr).
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18.04.2007, 16:07
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R.I.P.
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Registriert seit: 10.12.2006
Ort: 1.Etage; rechte Wohnung
Beiträge: 4.843
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Hut ab - ABZ ! Dein Kommentar hat mir sehr gefallen....
Zitat:
Zitat von ABZ
Aber welche dicke Menschen haben Spaß daran, nach zwei Minuten platt auf dem Rasen zu liegen, und sich dann noch von Trainer anschreien zu lassen, dass sie ihren ***** hoch kriegen sollen? Sorry, das ich übertreibe.
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Nee, nee – iss schon gut, ABZ. Du beschreibst lediglich mit klaren Worten wie ein übergewichtiger sportlicher Mensch sich fühlen müsste, wenn er sein Selbstwertgefühl an den „falschen Zielen“ misst.
Zitat:
Zitat von ABZ
Beim Minigolfen können sie ohne großes Schwitzen, mit einem Schläger und ein paar Bällchen den ganzen Tag an der Luft verbringen und werden wohl meist erst abends merken, was sie getan haben, indem sie "tot" ins Bett fallen!
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Ein erhebendes „abendliches & allgemeines Gefühl“ wie ich meine – aber meine subjektive Wahrnehmung ist wohl nicht übertragbar ? Das Gefühl eines „Dicken“, an „die Grenzen seines Körpers zu gehen – und vielleicht sogar noch kurzfristig darüber hinaus“ – dürfte subjektiv das gleiche Gefühl sein, dass Bob Beamon bei seinem Weitsprung-Weltrekord (Olympia 1968) erleben durfte ? Höchste geistige Anspannung; völlige körperliche Leere und tief empfundener persönlicher Stolz ! THATS...  !
Zitat:
Zitat von ABZ
Weiterhin können sie durch diverse Anleitungen eine gute anfängliche Verbesserung erreichen , was dem Selbstvertrauen dient und lernen dabei die bei den meisten vernachlässigte Körperbeherrschung und Koordination!
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Jein   ! Es findet wahrscheinlich lediglich ein Umdenken, eine Art Neubewertung der erbrachten Leistung statt !?
Der Nichtraucherjüngling "Crunchy Frog" ist Anfang der achziger Jahre die "1000-Meter" unter 2:30 Minuten gelaufen.
Anschliessend habe ich mir beide (...) Beine gebrochen und dann meine sportlichen Ansprüche an den Erfolgen meiner Jugendzeit gemessen - und dummerweise auch bewertet !
Heute - 25 Jahre später - bin ich nicht mehr auf einen "Rekord" scharf. Ich will lediglich etwas für meine Gesundheit - und vor allem für mein Wohlbefinden - tun. Und wenn ein "Dicker" ein Bahnengolfturnier für sich persönlich <gut> gespielt hat, dann ist das auch gut !
Oder ist die Körperfülle einer sportlichen Leistung abträglich...? So denken doch nur sehr dumme Menschen - meine ich...?
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"Neue Besen kehren gut - aber die Alten wissen, wo der Dreck steckt !"
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18.04.2007, 18:25
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Moderator Bälle & Co
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Registriert seit: 22.12.2006
Ort: NRW
Beiträge: 1.725
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Zitat:
Zitat von Crunchy Frog
Und wenn ein "Dicker" ein Bahnengolfturnier für sich persönlich <gut> gespielt hat, dann ist das auch gut !
Oder ist die Körperfülle einer sportlichen Leistung abträglich...? So denken doch nur sehr dumme Menschen - meine ich...?
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du glaubst gar nicht wie anstrengend auch minigolf für einen dicken menschen sein kann
aber dennoch möchte ich nicht wieder aufhören und freue mich für jedes turnier was ich erfolgreich (nicht durch das ergebnis, sondern durch das durchhalten) abgeschlossen habe.
und hin und wieder reicht es auch noch aus um den einen oder anderen mit meinem ergebnis zu ärgern 
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wer nicht will, der hat schon oder soll es lassen
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18.04.2007, 20:31
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Systemkritiker
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Registriert seit: 04.12.2006
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Beiträge: 720
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Zitat:
Zitat von Crunchy Frog
Nee, nee – iss schon gut, ABZ. Du beschreibst lediglich mit klaren Worten wie ein übergewichtiger sportlicher Mensch sich fühlen müsste, wenn er sein Selbstwertgefühl an den „falschen Zielen“ misst.
Ein erhebendes „abendliches & allgemeines Gefühl“ wie ich meine – aber meine subjektive Wahrnehmung ist wohl nicht übertragbar ? Das Gefühl eines „Dicken“, an „die Grenzen seines Körpers zu gehen – und vielleicht sogar noch kurzfristig darüber hinaus“ – dürfte subjektiv das gleiche Gefühl sein, dass Bob Beamon bei seinem Weitsprung-Weltrekord (Olympia 1968) erleben durfte ? Höchste geistige Anspannung; völlige körperliche Leere und tief empfundener persönlicher Stolz ! THATS...  !
Jein   ! Es findet wahrscheinlich lediglich ein Umdenken, eine Art Neubewertung der erbrachten Leistung statt !?
Der Nichtraucherjüngling "Crunchy Frog" ist Anfang der achziger Jahre die "1000-Meter" unter 2:30 Minuten gelaufen.
Anschliessend habe ich mir beide (...) Beine gebrochen und dann meine sportlichen Ansprüche an den Erfolgen meiner Jugendzeit gemessen - und dummerweise auch bewertet !
Heute - 25 Jahre später - bin ich nicht mehr auf einen "Rekord" scharf. Ich will lediglich etwas für meine Gesundheit - und vor allem für mein Wohlbefinden - tun. Und wenn ein "Dicker" ein Bahnengolfturnier für sich persönlich <gut> gespielt hat, dann ist das auch gut !
Oder ist die Körperfülle einer sportlichen Leistung abträglich...? So denken doch nur sehr dumme Menschen - meine ich...?
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Ich will halt immer kurz und knapp meine Gedanken preisgeben und keine Romane schreiben!
Natürlich kann ein dicker Mensch auch Fußball spielen und sich selbst als gut empfinden und Erfolge erzielen! Das Problem ist aber, dass er mit 11 Leuten in einer Mannschaft spielt. Wenn dann nach ein paar Minuten alle immer noch rennen und er Standfußball spielt gibt es oft Probleme, zumindest in der Jugend! Da ich drei Jahre Jugendtrainer in meinem Fußballverein war, kann ich das ganz gut beurteilen! Da kommen dann oft dumme Sprüche wie: "Beweg Dich doch mal! Machste schon schlapp, du fette Sau!" und so weiter! Da kann man dann noch so ernergisch einschreiten, das Selbstbbewusstsein der Kinder ist dann schon unten, und der Spaß auch!
Beim Minigolfen ist das meiner Meinung nach etwas anders!
Hier werden Fähigkeiten verlangt, die Kinder meist nicht direkt vorweisen! Da kommt es vor, dass auch der Dickere mal die Dummen Sprüche machen kann, wenn der Dünnere seine 3. Glocke in Folge schiebt: " Na, machste schon schlap!"
Diese Erfolgserlebnisse kann das Selbstbewusstsein doch schon steigern! Im Sportunterricht z.B. eine ganz gute Sache. Da wird der Dicke, langsame miest als letztes gewählt, nich so eine Frustration, die ein Kind zu erleben hat! Das muss beim Minigolf ebenfalls nicht so sein!
Hier liegt doch eine Chance! Hier können ungleiche Freunde auch mal zusammen eine Sportart ausüben, ohne das gleich das Gewicht eine Rolle spielt! Hier können Dickere Kinder Spaß haben, Selbstbewusstsein durch Erfolgserlebnisse tanken, natürlich gilt das auch für dünnere Kinder, die vielleicht nicht die besten Fußballer, Handballer, Basketballer oder Volleyballer sind (Hauptsportarten in der Schule).
Ich denke, dass die sin der heutigen Zeit doch eine gute Basis ist. Dazu kommt Kreativität, die mit eingebracht werden kann, oder auch physikalische oder chemische Grundkenntnisse,...
Und, man muss beim Minigolf nicht auf der Bank sitzen!!! 
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